Schwanger und Sport (Sport zu zweit)
Was darf ich - was darf ich nicht? Eine Schwangerschaft wirft viele
Fragen auf, auch in Bezug auf Sport. Ein Babybauch lädt dazu ein, es
sich auf dem Sofa gemütlich zu machen - dabei ist Bewegung gerade
dann besonders wichtig.
Schwangere Frauen sollten, bevor Sie mit dem Sport beginnen,
unbedingt Rücksprache mit ihrem Gynäkologen halten!
Raus ins Freie
Bewegung an der frischen Luft ist optimal für Schwangere. Dazu
zählen Joggen, Walken, gemütliches Radfahren und Wandern. Wer
möchte, kann auch in einem Fitnessstudio trainieren und das
Fitnessprogramm um Kurse wie Aerobic erweitern - dabei jedoch nur
bei einfachen Übungen mitmachen.
In welchem Monat?
Eigentlich sind die Sportarten die ganze Schwangerschaft hindurch
geeignet, sollten jedoch zum Ende hin reduziert werden.
Wie oft?
Die Trainingsdauer sollte 30 Minuten für Anfänger und 75 Minuten für
Fortgeschrittene nicht überschreiten. Wichtig ist immer, dass der Puls
nicht zu hoch ist - also am besten mit einer Pulsuhr trainieren. Bei
einem zu hohen Puls kann das Kind nicht ausreichend mit Sauerstoff
versorgt werden.
Was bringt's?
Sportliche Mütter fühlen sich wohler und können besser mit den
körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft umgehen,
gleichzeitig ist das eine gute Vorbereitung auf die Geburt, die einem
Sportwettkampf ähnelt.
Abtauchen im Wasser
Muskel-und Ausdauertraining im Wasser sind die ideale Sportart für
werdende Mütter. Aufgrund des Wasserwiderstands ist das Training
effektiver als auf dem Trockenen und fällt Schwangeren durch die
veränderten Druckverhältnisse viel leichter. Im Wasser wiegt man
nämlich nur noch 10 Prozent des Körpergewichts. Das Wasser schont
die durch die Hormonumstellung gelockerten Bänder und Sehnen
sowie die ohnehin schon belastete Wirbelsäule und die Gelenke.
In welchem Monat?
Ganz ohne Bedenken sind Wassergymnastik, Schwimmen, Aqua-
Jogging oder Aqua-Step in jedem Monat möglich - sogar bis 14 Tage vor
der Entbindung.
Wie oft?
Ein bis zwei Mal pro Woche, das Trainingspensum liegt- je nach
Vorerfahrung -zwischen 20 und 60 Minuten und lässt sich im
Schwangerschaftsverlauf steigern.
Was bringt's?
Übungen im Wasser trainieren den ganzen Körper. Sie regen das Herz-
Kreislauf-System an, kräftigen und lockern die Muskulatur und
schonen die Gelenke. Der hydrostatische Druck des Wassers reguliert
den Blutdruck und fördert die Durchblutung." Besonders entlastend
wirken die Wasserbewegungen bei Rückenschmerzen, Verspannungen
und geschwollenen Beinen.
Ran an die Hantel
Schwere Gewichte sollten natürlich während der Schwangerschaft tabu
sein, gezieltes Muskeltraining ist aber nicht gleichzeitig ausgeschlossen
- sondern empfehlenswert. Frauen, die bereits vor der
Schwangerschaft an Geräten trainiert haben, können das
weiterführen. Für Anfängerinnen eignen sich eher Gymnastikübungen,
die die Muskulatur stärken und die man bequem zu Hause auf einer
Matte, einem Stuhl ohne Rollen oder einem Pezziball durchführen
kann.
In welchem Monat?
Training an Geräten sollten sporterfahrene Schwangere nur bis zum
siebten Monat durchführen und die Gewichte sowie Wiederholungen
um die Hälfte reduzieren. Sanfte Kraftausdauerübungen ohne Geräte
lassen sich leicht an den jeweiligen Monat anpassen und dienen auch
der Geburtsvorbereitung.
Wie oft?
Zwei Mal die Woche ist optimal, Anfängerinnen sollten mit jeweils 15
bis 20 Minuten starten, sich langsam steigern und in den letzten
Monaten wieder reduzieren. Fortgeschrittene können zu Beginn länger
trainieren, sollten ihre Einheiten am Ende der Schwangerschaft aber
ebenfalls kürzen.
Was bringt's?
Spezielle Muskelgruppen lassen sich kräftigen, sodass das
Ungleichgewicht von Brust- und Schultergürtelmuskulatur
ausgeglichen wird. Auch Rückenschmerzen lassen sich so vorbeugen
und die Mutter bereitet sich ideal auf die Geburt vor.
Ausgeglichen im Doppelpack
Wer während der Schwangerschaft fit sein will, sollte sein
Sportprogramm um entspannende Übungen ergänzen. Dazu zählen
beispielsweise autogenes Training, Meditation, Atementspannungen
sowie ausgewählte Tai-Chi, ChiGong, und Yoga-Übungen.
In welchem Monat?
Von Anfang bis Ende - denn Entspannungsmethoden sind in jedem
Monat sinnvoll.
Wie oft?
Mindestens einen Tag in der Woche sollte man sich etwa 20 Minuten
Zeit für Atem- und Entspannungsübungen nehmen, zum Ende der
Schwangerschaft auch mehrmals wöchentlich.
Was bringt's?
Wenn es der Mama gut geht, geht's auch dem Kind gut - und
Entspannungstechniken können das Wohlergehen in der
Schwangerschaft sehr beeinflussen. Man wird gelassener,
ausgeglichener und kann mit Stress besser umgehen. Während der
Entbindung helfen die erlernte Atemarbeit und das mentale Training.
Tipps zum Sport
Jeweils zehn Minuten vor und nach dem Training gehören der
Aufwärmung sowie dem Abkühlen.
Auf den Körper hören: Wenn es zu anstrengend wird oder man sich
nicht mehr wohlfühlt, eine Pause einlegen, aufhören oder einen Gang
zurückschalten.
Bei allen Bewegungen ruhig und gleichmäßig atmen.
Von Geräteturnen, Tauchen, Leichtathletik sowie Sportarten mit
schnellem Richtungswechsel wie Squash oder Badminton ist
abzuraten. Auch Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko wie
Mannschaftssport, Ski fahren, Rennrad und Mountainbike sind für
Schwangere nicht geeignet.
Während der Bewegung und danach ausreichend trinken, um einem
Flüssigkeitsmangel vorzubeugen.
Schwangerschaft und Sport
Sport in der Schwangerschaft war lange Zeit ein Tabu. Heute weiß
man, dass regelmäßige Bewegung nicht nur das beste Mittel gegen
Schwangerschaftswehwehchen ist, sondern auch das Körpergefühl
entscheidend verbessert und nicht zuletzt die Laune hebt.
Schwangerschaft positiv! Das ist für alle Frauen wie ein Startschuss.
Jetzt beginnt er, der Babymarathon. 40 Wochen sind es bis zum Ziel.
Bis dahin mobilisiert der Organismus einer werdenden Mutter alle ihm
zur Verfügung stehenden Kraft- und Energiereserven, passt sich den
Umständen an. Zeit, sich zurückzulehnen und zu schonen?
Ab und zu mit Vergnügen, aber nicht grundsätzlich. Denn heute weiß
man, dass vieles dafür spricht, auch in der Schwangerschaft Sport zu
treiben,
immer vorausgesetzt, Mutter rund Baby geht es gut. Besonders
empfehlenswert: alles was die Kondition verbessert.
Eine Schwangerschaft ist eine sportliche Herausforderung für den
Körper einer Frau.: Die Entwicklung des Ungeborenen erfordert die
Zusammenarbeit aller körpereigenen Systeme, genauso, wie es auch
alle sportlichen Aktivitäten tun. Herz-Kreislauf, Stoffwechsel, Atmung
und der gesamte Bewegungsapparat werden in diesen 40 Wochen
verstärkt beansprucht.
Die ideale Ergänzung zu dieser Herausforderung sind
Ausdauersportarten, weil sie Energie liefern, Stress abbauen helfen
und das Durchhaltevermögen sowie Selbstvertrauen steigern - ideal im
Hinblick auf das Finale: die Geburt.
Welche Ausdauersportarten sind empfehlenswert?
**** besonders gut geeignet
*** gut geeignet
** bedingt geeignet
* nicht geeignet
Was bringt Sport in der Schwangerschaft?
Babys trainierter Frauen kommen besonders vital auf die Welt.
Schaukeln im Mutterleib fördert die Entwicklung des Kindes, ganz
besonders die Sinnesorgane. Den künftigen Müttern verhilft Bewegung
zu einer besseren Körperhaltung. Den typischen
Schwangerschaftswehwehchen (Venenstau, Wadenkrämpfe,
Hämorrhoiden) wird vorgebeugt. Ein gutes Körpergefühl hebt die
Laune.
Welche Sportarten sind geeignet?
Nicht alles, was fit hält, bekommt dem Babybauch: Für Schwangere
sind Sportarten mit abrupten Bewegungsabläufen tabu /z.B. Squash,
Tennis, Basketball oder Volleyball), genauso wie riskante Sportarten
(z.B. Tiefseetauchen, Drachenfliegen, Klettern).
Ideal sind Ausdauersportarten: Radfahren, Walken, Schwimmen,
Spazierengehen oder Trainingseinheiten auf dem Stepper.
Entscheidend ist, dass regelmäßig über einen längeren Zeitraum
trainiert wird, nicht nur ab und zu, kurz und heftig. Denn
Ausdauertraining verbessert nicht bloß die Kondition, auch Herz- und
Lunge arbeiten ökonomischer und pumpen pro Herzschlag mehr Blut
in den Kreislauf, so dass der mütterliche und kindliche Organismus
optimal mit Sauerstoff versorgt wird. Schon vor der Schwangerschaft
trainiert zu haben, ist optimal. Aber auch für Sportmuffel lohnt es, sich
einen Ruck zu geben und etwas für die eigene Gesundheit und die des
Kindes zu tun.
Tipps für Einsteiger
Steigen Sie langsam ein, legen Sie behutsam los fragen Sie zur
Sicherheit noch den Arzt fragen, ob irgendwas gegen ein Plus an
Bewegung spricht. Es gibt durchaus medizinische Gründe, die
körperliche Belastungen während der Schwangerschaft verbieten
können (z.B. stark erhöhter Blutdruck, vorzeitige Wehen,
Vorerkrankungen der Mutter).
Wie viel Sport gut tut und wie Sie trainieren sollten, hängt davon ab,
wie fit Sie schon vor der Schwangerschaft waren. Wer vor der
Schwangerschaft kaum Sport gemacht hat, sollte sanft beginnen und
genau auf sein Gefühl hören: Wenns unangenehm wird und man vor
lauter Hecheln und Herzklopfen kaum mehr sprechen kann, sollte
kürzer treten oder aufhören! 140 bis 150 Schläge pro Minute sollte der
Puls nicht übersteigen, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum
(20 Minuten).
Wann dieser Punkt erreicht ist, hängt vom eigenen Fitnesslevel ab. Für
schwangere Frauen ist es wichtig, auch beim Thema Sport immer
einen Ansprechpartner zu haben: den Gynäkologen, einen
Sportmediziner oder reine Hebamme mit sportmedizinischen
Kenntnissen. Um herauszufinden, wie fit Sie sind und wie Sie in Ihr
neues Sportprogramm einsteigen können, bieten wir Ihnen drei
Fitnesstypen zur Auswahl an.
Welcher Fitnesstyp sind Sie?
Stufe 1: Die Anfängerin
Stufe 2: Die Freizeitsportlerin
Stufe 3: Die Leistungssportlerin
Die Anfängerin
Sie haben wenig Erfahrung mit Sport und in der Vergangenheit
höchstens sporadisch oder so gut wie nie Sport getrieben? Dennoch :
Jetzt in der Schwangerschaft können Sie enorm an Beweglichkeit und
Kondition zulegen. Warten Sei bis zur 15. Schwangerschaftswoche,
bevor Sie mit einer Sportart begonnen (immer vorausgesetzt, Ihr
Gynäkologe stimmt dem grundsätzlich zu).
Starten Sie behutsam: Trainieren Sie ein- bis zweimal in der Woche,
zuerst 15 bis 20 Minuten. Steigern Sie die Trainingsdauer langsam auf
30 bis 45 Minuten, sobald Sie merken, dass Ihre Kondition besser wird.
Wichtig: Immer genug trinken!
Die Freizeitsportlerin
Sie haben regelmäßig zwei- bis dreimal in der Woche Ausdauersport
gemacht, sind z.B. gejoggt oder haben getanzt, und das schon
mindestens drei Monate vor Beginn ihrer Schwangerschaft.
Und so bewahren Sie Ihre Fitness über die Zeit der Schwangerschaft
hinaus: Behalten Sie den Trainingsumfang bei, auch in den ersten
Wochen. Mit fortschreitender Schwangerschaft sollten Sie die
Intensität des Trainings dann aber reduzieren und die Übungen etwas
langsamer angehen. Und zwar so, dass Sie sich nach dem Training nie
völlig erschöpft fühlen.
Wer Probleme mit den Gelenken bekommt und sich beim Radfahren
oder beim Joggen nicht mehr wohl fühlt, wechselt am besten zum
Gelenke schonenden Aquatraining. Wer bislang gejoggt ist, kann es mit
alternativ mit Walking versuchen. Generell gilt: Eine Trainingseinheit
darf etwas 45 bis 60 Minuten dauern und kann ruhig zwei- oder
dreimal die Woche stattfinden.
Die Leistungssportlerin
Sie haben mindestens sechs Monate vor Beginn Ihrer Schwangerschaft
trainiert, sind vier- bis sechsmal pro Woche z. B Rad gefahren,
geschwommen oder haben Tennis gespielt.
Auch für Sie gilt: Mit fortschreitender Schwangerschaft sollten Sie es
etwas ruhiger angehen lassen und nicht mehr ganz so intensiv
trainieren. Vorschlag: Ab dem vierten Schwangerschaftsmonat
trainieren Sie "nur" noch viermal die Woche und "genehmigen" sich
mindestens eine Wassereinheit in de Woche, indem Sie schwimmen
gehen oder Aquatraining machen.
Wenn Sie Ausdauer- und Krafttraining betreiben: Achten Sie darauf,
dass Sie nicht beides am selben Tag trainieren, das ist dann definitiv zu
viel.
Die sieben wichtigsten Trainingstipps
1. Treiben Sie regelmäßig und moderat Sport: möglichst zweimal,
jedoch nicht häufiger als viermal die Woche. Mit dem Partner oder der
Gruppe macht das Training noch mehr Spaß. Achten Sie auf Ihren Puls,
denn rasen sollte er nie: Ideal ist es, wen die Herzfrequenz während
der Schwangerschaft 140 bis 150 Schläge pro Minute nicht übersteigt.
Außerdem sollte diese relativ hohe Frequenz nicht länger als 20
Minuten beim Sport anhalten. Mit einer Pulsuhr (aus dem
Sportgeschäft) lässt sich der Pulsschlag gut kontrollieren.
2. Gehen Sie nie zu ihrer Belastungsgrenze, denn eine Überhitzung des
Körpers (Hyperthermie) kann dem Ungeborenen schaden. Eine gute
Kontrolle bietet der so genannte Talk-Test: Auch unter Belastung sollte
Sie in der Lage sein, eine Unterhaltung aufrecht zu erhalten, denn ist
die Trainingsintensität okay. Und nie vergessen: Immer ausreichend
trinken und atmungsaktive Kleidung tragen.
3. Gönnen Sie Ihrem Körper nach jeder Belastung eine 24-stündige
Erholungsphase, damit er sich vollständig regenerieren kann.
4. Sparen Sie nicht mit Kalorien: Ab der zehnten
Schwangerschaftswoche erhöht sich der tägliche Energiebedarf um
etwa 300 Kalorien. Auf die sollten Sie auf keinen Fall verzichten, aber
auch sinnvoll zusammenstellen: Ideale Energielieferanten sind
komplexe Kohlehydrate (enthalten in Vollkornprodukten) und Vitamine
(Frischobst und Gemüse.
5. Seien Sie einfühlsam: Niemand kennt Ihren Körper so gut wie Sie
selbst; achten Sie auf Veränderungen und spüren Sie, wie viel
Bewegung Ihnen gut tut. Auch wenn Sie topfit sind - es wird immer
Tage geben, an denen Ihnen nicht nach körperlicher Anstrengung
zumute ist. Hören Sie deshalb genauer auf Ihre innere Stimme.
6. Achten Sie auf Ihre Gelenke: Gelenkschonende Sportarten sind
anderen zwar immer überlegen, aber in der Schwangerschaft ist das
von besonderer Bedeutung. Während der Schwangerschaft wird
nämlich vermehrt der Botenstoff Relaxin ausgeschüttet; der erhöht die
Dehnbarkeit der Sehnen und Bänder und damit gleichzeitig auch die
Verletzungsgefahr.
7. Vertrauen Sie Profis, vor allem, wenn Sie in einem Fitnessstudio
trainieren: Falsche Bewegungsabläufe und Techniken führen leicht zu
einer Fehl- und Überbelastung der Wirbelsäule und der Gelenke. Also
lieber einmal mehr als einmal zuwenig nachfragen.
Allgemeines zu Sport während der Schwangerschaft
Sie müssen sich grundsätzlich gut fühlen und dürfen nicht unter
hohem Blutruck, Blutungsneigung, einer Gebärmutterschwächung
oder Schwangerschaftsdiabetes leiden. Falls Sie schon mal eine Fehl-
oder Frühgeburt hatten, wäre Ihnen ebenfalls vor Laufen während der
Schwangerschaft abzuraten.
Grundsätzlich gilt: Kein überintensives Training, und achten Sie auf
eine genügende Flüssigkeits- und Kalorienzufuhr.
Besonders die ersten 3 Monate sind sehr gefährlich, was einen Abgang
betrifft, hier ist Gefahr besonders groß das Kind zu verlieren.
Deswegen würde ich auf alle Fälle keine Kniebeugen, kein Kreuzheben,
keine Beinpresse machen. Eigentlich alle Übungen, wo sich ein starker
abdominieller Druck aufbaut (Bauchpresse).
Alle anderen Übungen kann man machen, in dem Rahmen, wie es
einem gut tut. Beim Joggen ist zu berücksichtigen das die Belastung
auf die Bänder der Gebärmutter, die ist dieser Phase noch sehr weich
sind, sehr groß ist.
Gegen Radfahren, Walking ist nichts einzuwenden. Sollten Sie bei
irgendwelcher körperlicher Belastung Bauchschmerzen bekommen,
oder ziehen im unteren Rücken, das in die Oberschenkel ausstrahlt,
dann sofort die sportliche Betätigung abbrechen und eine Ruhephase
einleiten.
Gehen die Beschwerden nicht mehr weg, dann unbedingt zum Arzt.
Wenn sie sich gut fühlen dürfen sie eigentlich fast alles, nur einen
Gang zurückschalten.
Training nach der Schwangerschaft
Nach der Geburt eines Babys haben viele Frauen mit den
überflüssigen Pfunden zu kämpfen, die sich während der
Schwangerschaft oder den darauf folgenden stressreichen Monaten
aufgebaut haben. Neben einer Ernährungsumstellung, in der es in
erster Linie darum geht, möglichst auf die Süssigkeiten, Knabbereien
oder spätabendliche Snacks zu verzichten, ist Sport die wichtigste
Vorraussetzung dafür, die vorherige Figur wiederzuerlangen.
Um das erschlaffte Gewebe der gesamten Bauchmuskulatur wieder zu
straffen, eignen sich spezielle gymnastische Übungen und so
genanntes Beckenbodentraining. Ohne ein solches Training kann es
sein, dass die Bauchmuskeln Ihre Funktion als stützender Muskel nicht
so gut ausführen können und es können Rückenschmerzen auftreten.
Andererseits sollten Sie nicht irgendwelche Bauchmuskelübungen wie
Sit Ups machen, da sich die Bauchmuskulatur während der
Schwangerschaft in der Mitte gespalten hat und daher in der ersten
Zeit nach der Geburt nur die schrägen Bauchmuskeln trainiert werden
sollten, um den Spalt nicht zu vergrössern. Um den angesammelten
Pfunden zu Leibe zu rücken, sollte man Ausdauersportarten wie z.B.
Fahrrad fahren, Schwimmen oder Walken ausüben. Alternativ zum
Outdoor-radeln und Walken kann man sich auch ein Heimfahrrad oder
einen Cross Trainer kaufen, eine solche Anschaffung lohnt sich auf
jeden Fall.
Bei diesen Sportarten trainiert man besonders die Partien des Körpers,
die bei oder nach der Schwangerschaft besonders "gelitten" haben,
nämlich Bauch, Beine und Po. 3-4 mal pro Woche sollte eine
frischgebackene Mama schon trainieren um sehr schnell Ergebnisse zu
sehen. Jede Trainingseinheit sollte mindestens 30 Minuten dauern um
in den Fettverbrennungsbereich einzudringen.
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