Von Joggern und Hunden Der tut nichts? Von wegen. Ein Knigge für Hundehalter wie Freizeitsportler - und ein Appell für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander. Wer liebt es nicht im Wald, in den Weinbergen, im Park oder gar in der Stadt zu joggen. Man läuft so vor sich hin, denkt an nichts böses und dann, unverrichteter Dinge steht so ein "Köter" vor mir, vom Herrchen war natürlich weit und breit nichts zu sehen. Die Szene macht vieles von dem deutlich, was schief läuft in der Beziehung zwischen Hunden, Haltern und Joggern. Lektion für die Halter: Er mag ihr Liebling sein, doch der Hund ist und bleibt ein Jäger. Kein Vierbeiner geht spazieren, weil er die Sonne genießen will. Für einen Hund ist ein Spaziergang nichts anderes als ein Jagdausflug. Wenn Sie nichts mit ihm unternehmen, geht er seiner eigenen Wege. Er muss ja nicht gleich Wild hetzen. Spuren verfolgen, buddeln oder stöbern gehören zum angeborenen Jagdverhalten. Ein Jogger, der vorbeiläuft, wird da schnell zur Beute, der er instinktiv nachsetzt. Haben Sie die Distanz zu Ihrem Tier zu groß werden lassen, ist's mit der Kontrolle vorbei. Merke: Der Hund darf sich nur so weit von Ihnen entfernen, dass Sie ihn jederzeit zu sich rufen können. Wenn's nicht funktioniert: üben, üben, üben. Und sich interessant machen, den Hund beschäftigen. Ziel ist ein gut erzogener Hund, der sich angesichts eines herannahenden Freizeitsportlers wie gewünscht auf seine vier Buchstaben setzt. So weit die Theorie. Läuft die Situation in der Praxis aus dem Ruder: gelassen bleiben. Halter, die ruhig und bestimmt reagieren, statt herumzubrüllen, finden nicht nur bei ihrem Tier eher Gehör. Zur guten Kinderstube gehört auch, sich bei dem Belästigten zu entschuldigen und die Nerven auch dann zu bewahren, wenn der ausführlich ausfallend wird. Sie wissen: Den ersten Fehler hat Ihr Hund gemacht - und damit Sie. Lektion für den Jogger: Klar - Sie sind völlig im Recht, können den Satz „Der tut nichts" absolut nicht mehr hören und haben kein Interesse an Ratschlägen von wem auch immer. Sie wollen nur in Ruhe durch Wald oder Flur laufen und nicht von irgendwelchen wild gewordenen Bestien gestellt, verfolgt oder gar gebissen werden. Sie haben recht. Und ja, es gibt verhaltensgestörte Hunde, die unbedingt und immer an die Leine gehören. Bei den anderen gilt: Wenn Sie sich richtig verhalten - können Sie Missverständnisse zwischen dem Tier und Ihnen vermeiden. Viele Nicht- Hundefreunde wissen nicht, was sie bei der Begegnung mit dem Tier tun und lassen sollen. Hunde sehen zwar keine Farben, dafür haben sie ein an die Bedürfnisse des Jägers angepasstes größeres Sichtfeld als der Mensch. Und sie können Geräusche aus einer viermal weiteren Entfernung hören. Glauben Sie also nicht, sie könnten sich an einem schnüffelnden Vierbeiner vorbeischleichen. Es wird Ihnen auch nicht gelingen, Selbstsicherheit vorzutäuschen. Ein ängstlicher Mensch verströmt einen besonderen Stressgaruch, den der Hund deutlich wahrnimmt. Kommt es also zur unerwünschten Begegnung, versuchen Sie, auf keinen Fall wild zu fuchteln oder zu schreien. Entweder Sie bleiben stehen, tun uninteressiert und hantieren etwa an der Jackentasche herum, oder Sie laufen unbeirrt, keinesfalls schneller weiter. Wenn Sie den Hund passieren, vermeiden Sie Augenkontakt. Ein tiefer Blick wäre eine Herausforderung. Wer Hunde bei Begegnungen mit ihresgleichen beobachtet, stellt fest: Der Schwächere (und bei einer Begegnung mit einem großen Hund sind das ohne Zweifel Sie) zeigt dem Stärkeren die Seite, dreht den Kopf weg, schnüffelt am Boden (Sie können sich ja die Schuhe binden). Es sind Beschwichtigungssignale: Du bist der Boss, ich will keinen Krach mit dir. Danach können Sie in Gedanken übrigens gerne den „blöden Köter" verfluchen. Gedankenlesen können Hunde (noch) nicht..
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Von Joggern und Hunden Der tut nichts? Von wegen. Ein Knigge für Hundehalter wie Freizeitsportler - und ein Appell für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander. Wer liebt es nicht im Wald, in den Weinbergen, im Park oder gar in der Stadt zu joggen. Man läuft so vor sich hin, denkt an nichts böses und dann, unverrichteter Dinge steht so ein "Köter" vor mir, vom Herrchen war natürlich weit und breit nichts zu sehen. Die Szene macht vieles von dem deutlich, was schief läuft in der Beziehung zwischen Hunden, Haltern und Joggern. Lektion für die Halter: Er mag ihr Liebling sein, doch der Hund ist und bleibt ein Jäger. Kein Vierbeiner geht spazieren, weil er die Sonne genießen will. Für einen Hund ist ein Spaziergang nichts anderes als ein Jagdausflug. Wenn Sie nichts mit ihm unternehmen, geht er seiner eigenen Wege. Er muss ja nicht gleich Wild hetzen. Spuren verfolgen, buddeln oder stöbern gehören zum angeborenen Jagdverhalten. Ein Jogger, der vorbeiläuft, wird da schnell zur Beute, der er instinktiv nachsetzt. Haben Sie die Distanz zu Ihrem Tier zu groß werden lassen, ist's mit der Kontrolle vorbei. Merke: Der Hund darf sich nur so weit von Ihnen entfernen, dass Sie ihn jederzeit zu sich rufen können. Wenn's nicht funktioniert: üben, üben, üben. Und sich interessant machen, den Hund beschäftigen. Ziel ist ein gut erzogener Hund, der sich angesichts eines herannahenden Freizeitsportlers wie gewünscht auf seine vier Buchstaben setzt. So weit die Theorie. Läuft die Situation in der Praxis aus dem Ruder: gelassen bleiben. Halter, die ruhig und bestimmt reagieren, statt herumzubrüllen, finden nicht nur bei ihrem Tier eher Gehör. Zur guten Kinderstube gehört auch, sich bei dem Belästigten zu entschuldigen und die Nerven auch dann zu bewahren, wenn der ausführlich ausfallend wird. Sie wissen: Den ersten Fehler hat Ihr Hund gemacht - und damit Sie. Lektion für den Jogger: Klar - Sie sind völlig im Recht, können den Satz „Der tut nichts" absolut nicht mehr hören und haben kein Interesse an Ratschlägen von wem auch immer. Sie wollen nur in Ruhe durch Wald oder Flur laufen und nicht von irgendwelchen wild gewordenen Bestien gestellt, verfolgt oder gar gebissen werden. Sie haben recht. Und ja, es gibt verhaltensgestörte Hunde, die unbedingt und immer an die Leine gehören. Bei den anderen gilt: Wenn Sie sich richtig verhalten - können Sie Missverständnisse zwischen dem Tier und Ihnen vermeiden. Viele Nicht-Hundefreunde wissen nicht, was sie bei der Begegnung mit dem Tier tun und lassen sollen. Hunde sehen zwar keine Farben, dafür haben sie ein an die Bedürfnisse des Jägers angepasstes größeres Sichtfeld als der Mensch. Und sie können Geräusche aus einer viermal weiteren Entfernung hören. Glauben Sie also nicht, sie könnten sich an einem schnüffelnden Vierbeiner vorbeischleichen. Es wird Ihnen auch nicht gelingen, Selbstsicherheit vorzutäuschen. Ein ängstlicher Mensch verströmt einen besonderen Stressgaruch, den der Hund deutlich wahrnimmt. Kommt es also zur unerwünschten Begegnung, versuchen Sie, auf keinen Fall wild zu fuchteln oder zu schreien. Entweder Sie bleiben stehen, tun uninteressiert und hantieren etwa an der Jackentasche herum, oder Sie laufen unbeirrt, keinesfalls schneller weiter. Wenn Sie den Hund passieren, vermeiden Sie Augenkontakt. Ein tiefer Blick wäre eine Herausforderung. Wer Hunde bei Begegnungen mit ihresgleichen beobachtet, stellt fest: Der Schwächere (und bei einer Begegnung mit einem großen Hund sind das ohne Zweifel Sie) zeigt dem Stärkeren die Seite, dreht den Kopf weg, schnüffelt am Boden (Sie können sich ja die Schuhe binden). Es sind Beschwichtigungssignale: Du bist der Boss, ich will keinen Krach mit dir. Danach können Sie in Gedanken übrigens gerne den „blöden Köter" verfluchen. Gedankenlesen können Hunde (noch) nicht.
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Von Joggern und Hunden Der tut nichts? Von wegen. Ein Knigge für Hundehalter wie Freizeitsportler - und ein Appell für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander. Wer liebt es nicht im Wald, in den Weinbergen, im Park oder gar in der Stadt zu joggen. Man läuft so vor sich hin, denkt an nichts böses und dann, unverrichteter Dinge steht so ein "Köter" vor mir, vom Herrchen war natürlich weit und breit nichts zu sehen. Die Szene macht vieles von dem deutlich, was schief läuft in der Beziehung zwischen Hunden, Haltern und Joggern. Lektion für die Halter: Er mag ihr Liebling sein, doch der Hund ist und bleibt ein Jäger. Kein Vierbeiner geht spazieren, weil er die Sonne genießen will. Für einen Hund ist ein Spaziergang nichts anderes als ein Jagdausflug. Wenn Sie nichts mit ihm unternehmen, geht er seiner eigenen Wege. Er muss ja nicht gleich Wild hetzen. Spuren verfolgen, buddeln oder stöbern gehören zum angeborenen Jagdverhalten. Ein Jogger, der vorbeiläuft, wird da schnell zur Beute, der er instinktiv nachsetzt. Haben Sie die Distanz zu Ihrem Tier zu groß werden lassen, ist's mit der Kontrolle vorbei. Merke: Der Hund darf sich nur so weit von Ihnen entfernen, dass Sie ihn jederzeit zu sich rufen können. Wenn's nicht funktioniert: üben, üben, üben. Und sich interessant machen, den Hund beschäftigen. Ziel ist ein gut erzogener Hund, der sich angesichts eines herannahenden Freizeitsportlers wie gewünscht auf seine vier Buchstaben setzt. So weit die Theorie. Läuft die Situation in der Praxis aus dem Ruder: gelassen bleiben. Halter, die ruhig und bestimmt reagieren, statt herumzubrüllen, finden nicht nur bei ihrem Tier eher Gehör. Zur guten Kinderstube gehört auch, sich bei dem Belästigten zu entschuldigen und die Nerven auch dann zu bewahren, wenn der ausführlich ausfallend wird. Sie wissen: Den ersten Fehler hat Ihr Hund gemacht - und damit Sie. Lektion für den Jogger: Klar - Sie sind völlig im Recht, können den Satz „Der tut nichts" absolut nicht mehr hören und haben kein Interesse an Ratschlägen von wem auch immer. Sie wollen nur in Ruhe durch Wald oder Flur laufen und nicht von irgendwelchen wild gewordenen Bestien gestellt, verfolgt oder gar gebissen werden. Sie haben recht. Und ja, es gibt verhaltensgestörte Hunde, die unbedingt und immer an die Leine gehören. Bei den anderen gilt: Wenn Sie sich richtig verhalten - können Sie Missverständnisse zwischen dem Tier und Ihnen vermeiden. Viele Nicht- Hundefreunde wissen nicht, was sie bei der Begegnung mit dem Tier tun und lassen sollen. Hunde sehen zwar keine Farben, dafür haben sie ein an die Bedürfnisse des Jägers angepasstes größeres Sichtfeld als der Mensch. Und sie können Geräusche aus einer viermal weiteren Entfernung hören. Glauben Sie also nicht, sie könnten sich an einem schnüffelnden Vierbeiner vorbeischleichen. Es wird Ihnen auch nicht gelingen, Selbstsicherheit vorzutäuschen. Ein ängstlicher Mensch verströmt einen besonderen Stressgaruch, den der Hund deutlich wahrnimmt. Kommt es also zur unerwünschten Begegnung, versuchen Sie, auf keinen Fall wild zu fuchteln oder zu schreien. Entweder Sie bleiben stehen, tun uninteressiert und hantieren etwa an der Jackentasche herum, oder Sie laufen unbeirrt, keinesfalls schneller weiter. Wenn Sie den Hund passieren, vermeiden Sie Augenkontakt. Ein tiefer Blick wäre eine Herausforderung. Wer Hunde bei Begegnungen mit ihresgleichen beobachtet, stellt fest: Der Schwächere (und bei einer Begegnung mit einem großen Hund sind das ohne Zweifel Sie) zeigt dem Stärkeren die Seite, dreht den Kopf weg, schnüffelt am Boden (Sie können sich ja die Schuhe binden). Es sind Beschwichtigungssignale: Du bist der Boss, ich will keinen Krach mit dir. Danach können Sie in Gedanken übrigens gerne den „blöden Köter" verfluchen. Gedankenlesen können Hunde (noch) nicht.
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