Blähungen (Flatulenz) Tabuthema oder doch normal ? Die Ursachen für Blähungen sind unterschiedlich, sie folgen durch Verdauungsvorgänge, Luft schlucken während des Essens, oder auch Luft schlucken während des Laufens, oder beeinträchtigte Funktionen während einer andauernden Belastung. Ein kleiner "Pups" tut gut Etwas Luft im Darm zu haben, und sie über den After zu entlassen, das ist völlig normal. Auch der Geruch, der dabei vorkommen kann, ist nicht ungewöhnlich. Er wird durch Darmbakterien verursacht, die schwefelhaltige Gase produzieren. Das ist mal mehr und mal weniger der Fall. Blähungen, die ohne weitere begleitende Beschwerden auftreten, haben keinen Krankheitswert und verschwinden häufig von allein. Meistens ist eine Erhöhung des Gasgehaltes im Bauchraum (Abdomen) noch nicht einmal messbar. Dies zeigt, dass Blähungen in vielen Fällen harmlos sind. Manche Menschen reagieren empfindlich auch bei geringen Gasmengen. Es gibt aber auch Menschen, die auf eine Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt (Meteorismus intestinalis) empfindlich reagieren. Diese Menschen empfinden selbst schon geringe Gasmengen als störend und beeinträchtigend. Grund zur Besorgnis besteht dennoch nicht und man kann den Beschwerden mit entblähenden Tees oder Arzneimitteln leicht entgegenwirken. Gase, die sich bei der Verdauung im Dickdarm bilden, können zu Blähungen führen. Aber auch verschluckte Luft - etwa beim hastigen Essen - führt verstärkt zu "Winden", vornehm auch Flatulenz genannt. Pupsen ist gesund, denn nur so können die Gase entweichen, die oft ein unangenehmes Spannungsgefühl im Bauch zur Folge haben. Vereinzelt kommt es sogar zu Krämpfen und kolikartigen Schmerzen. Verstopfung und Durchfall im Wechsel begleiten dann die Verdauungsstörung mit Blähungen und Völlegefühl. Halten die Beschwerden länger an, kann auch ein so genannter Reizdarm dahinter stecken. Aber meist sind Lebensweise und Ernährung die Ursachen. Kohl und Bohnen zum Beispiel führen ebenso zu Blähungen wie auch Milch oder kohlensäurehaltige Getränke. Wann kommt es zu Blähungen? •Blähende Lebensmittel (zum Beispiel Hülsenfrüchte, Kohlgerichte, Lauch, Zwiebeln, frisches Brot, Milch, kohlensäurereiche Getränke) •Übermäßige, stark fetthaltige, aber auch süße Kost •Erhöhter Alkohol-, Nikotin- und Kaffeegenuss •Veränderung der Ernährungsgewohnheiten •Stress, Angst, Depressionen •Reizmagen •Infolge von Pilzinfektionen und nach Antibiotikatherapie veränderte Darmflora •Gestörte Gallen - oder Pankreassekrete (Verdauungssäfte), die in den Dünndarm eintreten. •Bauchspeicheldrüsenentzündung. •Divertikel (krankhafte Ausstülpungen) in der Darmschleimhaut (Dickdarm) Besonders Patienten mit einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktose - Intoleranz) können unter Blähungen leiden. Kuhmilch enthält Milchzucker. Um vom Dünndarm aufgenommen werden zu können, muss der Zucker in Glukose und Galaktose aufspalten werden. Durch einen Mangel des Enzyms Laktase kann der Milchzucker bei Patienten mit Laktose - Intoleranz nicht mehr in seine Bestandteile zerlegt werden. Die Folge: Der Milchzucker bleibt "unverdaut" im Darm und löst Durchfall aus. Zusätzlich werden Darmgase gebildet, die zu Blähungen führen. Eine kombinierte Magen- / Darmspiegelung kann zu zusätzlichen Aufschlüssen führen. Dabei entnimmt der spezialisierte Arzt (Gastroenterologe) mit einer winzigen Zange Gewebeproben aus der Dünndarmschleimhaut. Diese Probeentnahmen sind für die Patienten völlig schmerzlos. Anschließend untersucht der Pathologe unter dem Lichtmikroskop die Gewebepartikel und beurteilt die Zottenstrukturen der Darmschleimhaut. Viele Nahrungsmittel können Blähungen verursachen. Der wohl häufigste Grund für Blähungen ist eine blähungsfördernde Ernährung. Schon allein bei hastigem Essen wird etwa doppelt so viel Luft mit herunter geschluckt als normalerweise. Auch besonders lufthaltige Nahrungsmittel, wie z. B. Softeis, Sahne, Getränke mit viel Kohlensäure oder Bier, verursachen Blähungen. Früchte, Gemüse, Getreide, Kaffee und Nahrungsmittelzusätze wie Sorbit gehören zu den blähenden Nahrungsmitteln und fördern Blähungen, wenn die Mahlzeiten nicht ausgewogen und abwechslungsreich gestaltet sind. Bei übermäßigem Verzehr fördern Ballaststoffe Blähungen Gesund ist eine ballaststoffreiche und vielseitige Ernährung. Ballaststoffe können aber bei übermäßigem Verzehr ebenfalls zu Blähungen führen, denn ein großer Teil der unverdaulichen Bestandteile der Ballaststoffe wird im Dickdarm durch Bakterien zersetzt. Dabei entstehen Abfallprodukte, die zu einer Gasbildung führen. Bei vermehrter Zufuhr von Ballaststoffe entstehen entsprechend gesteigerte Gasansammlungen im Darmtrakt. Besonders bei Vegetariern kommt es deshalb häufiger zu diesen Beschwerden. Medikamente und pflanzliche Heilmittel können helfen. Bessern sich die Beschwerden nicht, so wird auf Wunsch auch mal ein Medikament eingesetzt, das die Luftbläschen im Darm auflöst. Diese Medikamente enthalten als Wirkstoff entweder Dimeticon oder Simethicon oder eine Kombination beider Wirkstoffe. In einigen Präparaten mit dem Wirkstoff Dimeticon ist als Hilfsstoff Lactose enthalten. In diesem Fall kann das Medikament bei Menschen mit Lactasemangel nicht eingesetzt werden. In neueren Studien wurde die entblähende Wirksamkeit von Dimeticon und Simethicon, der mit Silicagel aktivierten Form von Dimeticon, bewiesen. Bislang fehlten hierfür gesicherte Studienergebnisse. Die Wirkstoffe sorgen für eine Entschäumung des Verdauungsbreies im Darm, indem sie die gebildeten Gasbläschen zum Platzen bringen. Pflanzliche Kombinationspräparate, die die natürliche Beweglichkeit des Darms fördern, können ebenfalls gegen Blähungen eingenommen werden. Wissenswertes zur Verdauung Die Darmwand unseres 8-10 Meter langen Darmes sieht aus wie in Falten gelegt. Auf der Oberfläche befinden sich sogenannte Zotten, erkennbar nur mit der Lupe. Die Ausstülpungen, die an Handschuhfinger erinnern und von einem feinen "Bürstensaum" bedeckt werden, ergäben eine Oberfläche von über 300 Metern, wenn man sie "glattbügeln" könnte. Der Darminhalt besteht aus fast 50% Wasser, 30-40% Bakterien und nur zu knapp 20% aus unverdaulichen Nahrungsresten, den sogenannten Ballaststoffen. Fakten zur Verdauung und zum Darm: Jeder Zweite leidet mindestens einmal im Jahr unter einer "funktionellen Dyspepsie", d.h. Blähungen, Aufstoßen oder Völlegefühl. Empfindungsstörungen im Bauchraum wie Brennen, vermehrte Darmgeräusche bis hin zu Krämpfen zusammen mit gestörten Bewegungsabläufen in der Darmwand nennt man Reizdarm; der Stuhl kann sehr unregelmäßig werden, was Beschaffenheit und Anzahl der Stuhlgänge betrifft, Völlegefühl, Blähungen und Abgang von Winden treten vermehrt auf. Für die Steuerung des Transportes des Darminhaltes ist ein eigenes Nervensystem zuständig, das zwar unabhängig (autonom) funktioniert, aber Kontakt mit Rückenmark und Gehirn hat und von dort beeinflußt werden kann. Stress und Entspannung wirken sich also auf diese Vorgänge aus. Die wichtigsten Reize für das Darmnervensystem gehen von den Vorgängen im Darm selbst aus (Selbststeuerung) ? Eine Dehnung der Darmwand führt zu einer Aktivität der in der Darmwand befindlichen Muskelschicht. Wie bei einer Schlange zieht sich ein kleiner Abschnitt wie ein Ring zusammen. Dieser Ring bewegt sich kontinuierlich vorwärts und schiebt den Darminhalt (Stuhl) vor sich her. Über den Magen nehmen wir pro Jahr eine Tonne Nahrung auf. Trotz der verschiedenen Nahrungsmittel stammen unsere Nährstoffe aus nur drei Klassen: Kohlenhydraten (KH), Eiweißen (EW) / Aminosäuren (AS) und Fetten. 2-3 Liter Magensaft werden täglich von 35 Millionen Drüsen produziert. Länge des Dünndarms: 7-8 Meter. Hier hinein gelangen täglich 9 Liter Flüssigkeit mit dem Speisebrei. 1,5 Liter kommen in dem 1-1,5 Meter langen Dickdarm an. Wir haben 10 mal mehr Darmbakterien als Körperzellen, das sind überwiegend "Freunde", die es zu pflegen gilt. 70-80% unserer Immunzellen sind zumindest zeitweise im Bereich des Darmes lokalisiert. Grund: Wenn die Abwehr hier nicht aufpaßt, dringen neben Fäulnis- und Gärstoffen auch unerwünschte Bakterien und andere Erreger ein, die wir auf Dauer nicht überleben würden. Die Darmbakterien sind "Sparringspartner" für unser Immunsystem, an ihnen testet es die Abwehrstärke und erhält über sie Informationen über mögliche Eindringlinge. Sie sind eine Barriere für fremde Erreger wie Pilze, Viren und Bakterien und bekämpfen sie aktiv. Daneben stellen sie Vitamine her, z.B. Vitamin B12 und helfen bei der "Kompostierung" dessen, was unsere Verdauung, aus welchen Gründen auch immer, nicht vollständig verarbeitet. Täglich produzieren sie dabei einen Liter Darmgase. Vor hundert Jahren nahmen die Menschen unserer Region täglich mindestens 100g Ballaststoffe mit der Nahrung auf. Heute sind es höchstens 20-25 Gramm. Die tägliche Stuhlmenge beträgt 100 - 300 Gramm. Je nach Anteil an Ballaststoffen jedoch auch mehr. Merke: Ballaststoffe sind die unverdaulichen, quellenden Bestandteile der Nahrung. Sie sind in reichem Maße in Gemüse, Obst und vor allem Vollkorn-Getreide enthalten. Wenn Sie davon täglich regelmäßig verzehren, kann der Darminhalt mehr aufquellen, also mehr Wasser speichern. Dadurch wird die Darmwand aktiviert und der Transport des Stuhles verbessert. Tipp: 3-5 mal pro Tag frisches Gemüse (Salat oder rohes oder gedünstetes Gemüse) und Obst sowie mindestens 1 mal täglich Vollkornbrot essen. Aber: mehr führt häufig zu Blähungen. Tipp: Reduzieren des Anteils an tierischem Eiweiß entlastet die Verdauung. Tipp: Je besser die Speise gekaut wurde, desto weniger Arbeit hat das Verdauungssystem und desto eher weiß es über Informationen des autonomen Nervensystems, auf welche Speise es sich einstellen muss. Dementsprechend sind die Verdauungssäfte zusammengesetzt. Tipp: Gute Gedanken beim Kauen und Konzentration auf den Eßvorgang, am besten schweigend, fördern nachweislich die Verdauung und Aufnahme der Nährstoffe. Dabei wird weniger Luft geschluckt, die als Blähungen den Darm wieder verlassen. Merke: Konzentriere Dich aufs Essen, sonst wirst Du vom Darm gegessen. Und: Nimm Dir bloß zum Essen Zeit, sonst tut Dein Darm Dir nachher leid. Therapie von Verdauungsstörungen, Reizdarm und Blähungen Pfefferminzöl in Kapseln (z.B. Enteroplant), Iberis amara (z.B. als Iberogast-Tropfen), Kapseln mit der biologischen Saccharomyces-Hefe (z.B. Perenterol) ? 2-3 Liter trinken aber vor, bzw. zwischen den Mahlzeiten ? regelmäßige Bewegung, die die Bauchmuskulatur aktiviert ? Entspannungsübungen und Streßabbau. Der Kanne-Brottrunk führt zu Normalisierung des Stuhlganges, verbesserter Darmflora (Darmbakterien), stärkerem Immunsystem des Darmes und des gesamten Körpers: 2 Gläser täglich zum Essen trinken. Mit der Gabe von Bakterienpräparaten werden nicht einfach nur die Bakterien "aufgeforstet". Die Bestandteile der Bakterien wirken auf das Immunsystem des Darmes in der Schleimhaut. Das erlaubt den "guten" Bakterien, sich wieder in unserem Darm wohl zu fühlen. Weitere Tipps: Pfannengerichte meiden, prüfen, ob frisches Brot, Laucharten oder andere Speisen auch wirklich vertragen werden, sonst rigoros weglassen. Das gilt besonders für Kohl und Hülsenfrüchte. Tierisches Fett meiden, besonders lange und wiederholt erhitztes oder ranziges Fett. Nichts Frittiertes essen. Auch Pflanzenfett nicht zu lange und zu hoch erhitzen. Fertiggerichte und Fast-Food meiden. Kohlensäure-Getränke blähen auch. Weitere Stichworte: Abgang von Blähungen: 10 mal pro Tag ist normal, erst ab 20x wird es möglicherweise krankhaft. Gasbildung im Darm kann durch eine falsche Zusammensetzung der Bakterien oder durch zu viele der in geringen Mengen dort immer vorkommenden Pilze hervorgerufen werden. Schweinefleisch, Milchzucker, Süßigkeiten, frisches Brot, Vollkornprodukte, all das sind Nahrungsmittel, die mehr Blähungen erzeugen können als andere. Aufstoßen entsteht durch krampfhaftes Zusammenziehen des Zwerchfelles. Es gleicht einer Entladung von Spannungen im vegetativen Nervensystemen. Hastiges Essen, eine zu große Magenfüllung mit Speise oder Luft fördern das Aufstoßen. Aufstoßen, sogenannte "Hickse" kommen aber auch scheinbar spontan über einen und wollen in vielen Fällen schier nicht aufhören. Hierbei sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig, ob dies krankhaft sei oder nicht und wie das zu erklären sei. Untersuchungen: In vielen Fällen ist die Diagnostik der Darmflora, das heißt die Feststellung der Art und Zahl der Darm-Mikroben, sinnvoll und notwendig. Diese Untersuchung ist nicht belastend und sehr aussagekräftig, auch wenn die Schulmedizin davon nicht viel wissen will. Entweder wird das Thema ignoriert oder mit Medikamenten unterdrückt, komplizierte Diäten verordnet oder gar eine Darmspiegelung vorgenommen. Merke: Eine Stuhl- Diagnostik erfolgt in der Regel als sogenannte "iGel" (individuelle Gesundheitsleistung). Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des lebendigen Milieus unseres Darmes sind möglich und tun gut. Besonders Ärzte für Naturheilverfahren können hierbei helfen. Untersuchungen des Stuhles auf Verdauungsrückstände geben einen guten Einblick in die Fähigkeit der Verdauungsorgane, mit dem Speisebrei fertig zu werden. Die Zusammensetzung der Darmflora ist oft nur eine Folge davon. Untersuchungen auf Allergien, Gallensäuren, Enzyme können Störungen aufdecken und eine gezielte naturheilkundliche Behandlung ermöglichen. Eine spezielle Situation liegt bei der Unverträglichkeit von Gluten (auch Gliadin genannt) vor. Es handelt sich um das Klebereiweiß aus dem Getreide, das zum Binden des Teiges führt. Das Vollbild ist eine Erkrankung mit dem Namen Zöliakie oder Sprue. Sichere Diagnostik nur durch Dünndarmbiopsie. Im Blut findet man meist auch Antikörper gegen Gliadin. Symptome: massive Blähungen und Durchfälle: Milchzuckerunverträglichkeit, auch Laktose-Intoleranz genannt, ist weltweit sehr verbreitet: Etwa 80% aller Menschen leiden darunter mehr oder weniger. Die weiße Rasse ist nur zu 14% betroffen. Die Schwere der Symptome hängt von der Menge und der Verarbeitung der Milch ab. Sauermilchprodukte, in denen der Milchzucker überwiegend vergoren vorliegt, werden wesentlich besser vertragen, es sei denn es handelt sich um die viel seltener vorkommende Milcheiweiß-Allergie. Test: Provokation mit der Einnahme von 25-50g reinen Milchzuckers, anschließend stündliche Atemprobe oder Blutabnahme. An dem Wasserstoffgehalt der Atemluft oder den Zuckerwerten im Blut kann die Schwere der Unverträglichkeit ermittelt werden. Fruktose-Intoleranz, Unverträglichkeit von Fruchtzucker, besonders an der Unverträglichkeit von Birnen zu erkennen. Wer Blähungen besonders nach dem Verzehr von süßem Obst bekommt, verträgt Fruchtzucker wahrscheinlich nicht optimal. Wie auch bei der Laktoseunverträglichkeit fehlt ein bestimmtes Enzym, das diesen Zucker aufschließt. Test: wie bei Laktose-Intoleranz. Kräuter gegen Blähungen: Pfefferminze, Anis, Kümmel, Pomeranze, Fenchel, Enzian als ätherische Öle, Tees oder Pflanzenextrakte. Andere Maßnahmen: Heiße Leibwickel, z.B. mit Kanne Brottrunk (Blähungen). Gegen Blähungen sind Kräuter gewachsen: Kümmel und Anis haben eine gute blähungstreibende Wikrung. Auch als Tee (1 TL zerstoßene Fenchel- oder Anissamen auf 1 Tasse) sind Heilpflanzen hilfreich. In der äußerlichen Anwendung hat sich 10%iges Kümmelöl bewährt, welches Sie in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn auf den Bauch auftragen können. Empfehlenswerte Fertigpräparate sind Carminativum-Hetterich Tropfen, Aspasmon N Tropfen oder Kneipp Flatuol Tabletten. Wann Sie zum Arzt müssen Wenn die Beschwerden nicht nachlassen. Wenn das Völlegefühl bei leerem Magen auftritt. Wenn andere Beschwerden dazukommen.
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Blähungen (Flatulenz) Tabuthema oder doch normal ? Die Ursachen für Blähungen sind unterschiedlich, sie folgen durch Verdauungsvorgänge, Luft schlucken während des Essens, oder auch Luft schlucken während des Laufens, oder beeinträchtigte Funktionen während einer andauernden Belastung. Ein kleiner "Pups" tut gut Etwas Luft im Darm zu haben, und sie über den After zu entlassen, das ist völlig normal. Auch der Geruch, der dabei vorkommen kann, ist nicht ungewöhnlich. Er wird durch Darmbakterien verursacht, die schwefelhaltige Gase produzieren. Das ist mal mehr und mal weniger der Fall. Blähungen, die ohne weitere begleitende Beschwerden auftreten, haben keinen Krankheitswert und verschwinden häufig von allein. Meistens ist eine Erhöhung des Gasgehaltes im Bauchraum (Abdomen) noch nicht einmal messbar. Dies zeigt, dass Blähungen in vielen Fällen harmlos sind. Manche Menschen reagieren empfindlich auch bei geringen Gasmengen. Es gibt aber auch Menschen, die auf eine Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt (Meteorismus intestinalis) empfindlich reagieren. Diese Menschen empfinden selbst schon geringe Gasmengen als störend und beeinträchtigend. Grund zur Besorgnis besteht dennoch nicht und man kann den Beschwerden mit entblähenden Tees oder Arzneimitteln leicht entgegenwirken. Gase, die sich bei der Verdauung im Dickdarm bilden, können zu Blähungen führen. Aber auch verschluckte Luft - etwa beim hastigen Essen - führt verstärkt zu "Winden", vornehm auch Flatulenz genannt. Pupsen ist gesund, denn nur so können die Gase entweichen, die oft ein unangenehmes Spannungsgefühl im Bauch zur Folge haben. Vereinzelt kommt es sogar zu Krämpfen und kolikartigen Schmerzen. Verstopfung und Durchfall im Wechsel begleiten dann die Verdauungsstörung mit Blähungen und Völlegefühl. Halten die Beschwerden länger an, kann auch ein so genannter Reizdarm dahinter stecken. Aber meist sind Lebensweise und Ernährung die Ursachen. Kohl und Bohnen zum Beispiel führen ebenso zu Blähungen wie auch Milch oder kohlensäurehaltige Getränke. Wann kommt es zu Blähungen? Blähende Lebensmittel (zum Beispiel Hülsenfrüchte, Kohlgerichte, Lauch, Zwiebeln, frisches Brot, Milch, kohlensäurereiche Getränke) Übermäßige, stark fetthaltige, aber auch süße Kost Erhöhter Alkohol-, Nikotin- und Kaffeegenuss Veränderung der Ernährungsgewohnheiten Stress, Angst, Depressionen Reizmagen Infolge von Pilzinfektionen und nach Antibiotikatherapie veränderte Darmflora Gestörte Gallen - oder Pankreassekrete (Verdauungssäfte), die in den Dünndarm eintreten. Bauchspeicheldrüsenentzündung. Divertikel (krankhafte Ausstülpungen) in der Darmschleimhaut (Dickdarm) Besonders Patienten mit einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktose - Intoleranz) können unter Blähungen leiden. Kuhmilch enthält Milchzucker. Um vom Dünndarm aufgenommen werden zu können, muss der Zucker in Glukose und Galaktose aufspalten werden. Durch einen Mangel des Enzyms Laktase kann der Milchzucker bei Patienten mit Laktose - Intoleranz nicht mehr in seine Bestandteile zerlegt werden. Die Folge: Der Milchzucker bleibt "unverdaut" im Darm und löst Durchfall aus. Zusätzlich werden Darmgase gebildet, die zu Blähungen führen. Eine kombinierte Magen- / Darmspiegelung kann zu zusätzlichen Aufschlüssen führen. Dabei entnimmt der spezialisierte Arzt (Gastroenterologe) mit einer winzigen Zange Gewebeproben aus der Dünndarmschleimhaut. Diese Probeentnahmen sind für die Patienten völlig schmerzlos. Anschließend untersucht der Pathologe unter dem Lichtmikroskop die Gewebepartikel und beurteilt die Zottenstrukturen der Darmschleimhaut. Viele Nahrungsmittel können Blähungen verursachen. Der wohl häufigste Grund für Blähungen ist eine blähungsfördernde Ernährung. Schon allein bei hastigem Essen wird etwa doppelt so viel Luft mit herunter geschluckt als normalerweise. Auch besonders lufthaltige Nahrungsmittel, wie z. B. Softeis, Sahne, Getränke mit viel Kohlensäure oder Bier, verursachen Blähungen. Früchte, Gemüse, Getreide, Kaffee und Nahrungsmittelzusätze wie Sorbit gehören zu den blähenden Nahrungsmitteln und fördern Blähungen, wenn die Mahlzeiten nicht ausgewogen und abwechslungsreich gestaltet sind. Bei übermäßigem Verzehr fördern Ballaststoffe Blähungen Gesund ist eine ballaststoffreiche und vielseitige Ernährung. Ballaststoffe können aber bei übermäßigem Verzehr ebenfalls zu Blähungen führen, denn ein großer Teil der unverdaulichen Bestandteile der Ballaststoffe wird im Dickdarm durch Bakterien zersetzt. Dabei entstehen Abfallprodukte, die zu einer Gasbildung führen. Bei vermehrter Zufuhr von Ballaststoffe entstehen entsprechend gesteigerte Gasansammlungen im Darmtrakt. Besonders bei Vegetariern kommt es deshalb häufiger zu diesen Beschwerden. Medikamente und pflanzliche Heilmittel können helfen. Bessern sich die Beschwerden nicht, so wird auf Wunsch auch mal ein Medikament eingesetzt, das die Luftbläschen im Darm auflöst. Diese Medikamente enthalten als Wirkstoff entweder Dimeticon oder Simethicon oder eine Kombination beider Wirkstoffe. In einigen Präparaten mit dem Wirkstoff Dimeticon ist als Hilfsstoff Lactose enthalten. In diesem Fall kann das Medikament bei Menschen mit Lactasemangel nicht eingesetzt werden. In neueren Studien wurde die entblähende Wirksamkeit von Dimeticon und Simethicon, der mit Silicagel aktivierten Form von Dimeticon, bewiesen. Bislang fehlten hierfür gesicherte Studienergebnisse. Die Wirkstoffe sorgen für eine Entschäumung des Verdauungsbreies im Darm, indem sie die gebildeten Gasbläschen zum Platzen bringen. Pflanzliche Kombinationspräparate, die die natürliche Beweglichkeit des Darms fördern, können ebenfalls gegen Blähungen eingenommen werden. Wissenswertes zur Verdauung Die Darmwand unseres 8-10 Meter langen Darmes sieht aus wie in Falten gelegt. Auf der Oberfläche befinden sich sogenannte Zotten, erkennbar nur mit der Lupe. Die Ausstülpungen, die an Handschuhfinger erinnern und von einem feinen "Bürstensaum" bedeckt werden, ergäben eine Oberfläche von über 300 Metern, wenn man sie "glattbügeln" könnte. Der Darminhalt besteht aus fast 50% Wasser, 30-40% Bakterien und nur zu knapp 20% aus unverdaulichen Nahrungsresten, den sogenannten Ballaststoffen. Fakten zur Verdauung und zum Darm: Jeder Zweite leidet mindestens einmal im Jahr unter einer "funktionellen Dyspepsie", d.h. Blähungen, Aufstoßen oder Völlegefühl. Empfindungsstörungen im Bauchraum wie Brennen, vermehrte Darmgeräusche bis hin zu Krämpfen zusammen mit gestörten Bewegungsabläufen in der Darmwand nennt man Reizdarm; der Stuhl kann sehr unregelmäßig werden, was Beschaffenheit und Anzahl der Stuhlgänge betrifft, Völlegefühl, Blähungen und Abgang von Winden treten vermehrt auf. Für die Steuerung des Transportes des Darminhaltes ist ein eigenes Nervensystem zuständig, das zwar unabhängig (autonom) funktioniert, aber Kontakt mit Rückenmark und Gehirn hat und von dort beeinflußt werden kann. Stress und Entspannung wirken sich also auf diese Vorgänge aus. Die wichtigsten Reize für das Darmnervensystem gehen von den Vorgängen im Darm selbst aus (Selbststeuerung) ? Eine Dehnung der Darmwand führt zu einer Aktivität der in der Darmwand befindlichen Muskelschicht. Wie bei einer Schlange zieht sich ein kleiner Abschnitt wie ein Ring zusammen. Dieser Ring bewegt sich kontinuierlich vorwärts und schiebt den Darminhalt (Stuhl) vor sich her. Über den Magen nehmen wir pro Jahr eine Tonne Nahrung auf. Trotz der verschiedenen Nahrungsmittel stammen unsere Nährstoffe aus nur drei Klassen: Kohlenhydraten (KH), Eiweißen (EW) / Aminosäuren (AS) und Fetten. 2-3 Liter Magensaft werden täglich von 35 Millionen Drüsen produziert. Länge des Dünndarms: 7-8 Meter. Hier hinein gelangen täglich 9 Liter Flüssigkeit mit dem Speisebrei. 1,5 Liter kommen in dem 1-1,5 Meter langen Dickdarm an. Wir haben 10 mal mehr Darmbakterien als Körperzellen, das sind überwiegend "Freunde", die es zu pflegen gilt. 70-80% unserer Immunzellen sind zumindest zeitweise im Bereich des Darmes lokalisiert. Grund: Wenn die Abwehr hier nicht aufpaßt, dringen neben Fäulnis- und Gärstoffen auch unerwünschte Bakterien und andere Erreger ein, die wir auf Dauer nicht überleben würden. Die Darmbakterien sind "Sparringspartner" für unser Immunsystem, an ihnen testet es die Abwehrstärke und erhält über sie Informationen über mögliche Eindringlinge. Sie sind eine Barriere für fremde Erreger wie Pilze, Viren und Bakterien und bekämpfen sie aktiv. Daneben stellen sie Vitamine her, z.B. Vitamin B12 und helfen bei der "Kompostierung" dessen, was unsere Verdauung, aus welchen Gründen auch immer, nicht vollständig verarbeitet. Täglich produzieren sie dabei einen Liter Darmgase. Vor hundert Jahren nahmen die Menschen unserer Region täglich mindestens 100g Ballaststoffe mit der Nahrung auf. Heute sind es höchstens 20-25 Gramm. Die tägliche Stuhlmenge beträgt 100 - 300 Gramm. Je nach Anteil an Ballaststoffen jedoch auch mehr. Merke: Ballaststoffe sind die unverdaulichen, quellenden Bestandteile der Nahrung. Sie sind in reichem Maße in Gemüse, Obst und vor allem Vollkorn-Getreide enthalten. Wenn Sie davon täglich regelmäßig verzehren, kann der Darminhalt mehr aufquellen, also mehr Wasser speichern. Dadurch wird die Darmwand aktiviert und der Transport des Stuhles verbessert. Tipp: 3-5 mal pro Tag frisches Gemüse (Salat oder rohes oder gedünstetes Gemüse) und Obst sowie mindestens 1 mal täglich Vollkornbrot essen. Aber: mehr führt häufig zu Blähungen. Tipp: Reduzieren des Anteils an tierischem Eiweiß entlastet die Verdauung. Tipp: Je besser die Speise gekaut wurde, desto weniger Arbeit hat das Verdauungssystem und desto eher weiß es über Informationen des autonomen Nervensystems, auf welche Speise es sich einstellen muss. Dementsprechend sind die Verdauungssäfte zusammengesetzt. Tipp: Gute Gedanken beim Kauen und Konzentration auf den Eßvorgang, am besten schweigend, fördern nachweislich die Verdauung und Aufnahme der Nährstoffe. Dabei wird weniger Luft geschluckt, die als Blähungen den Darm wieder verlassen. Merke: Konzentriere Dich aufs Essen, sonst wirst Du vom Darm gegessen. Und: Nimm Dir bloß zum Essen Zeit, sonst tut Dein Darm Dir nachher leid. Therapie von Verdauungsstörungen, Reizdarm und Blähungen Pfefferminzöl in Kapseln (z.B. Enteroplant), Iberis amara (z.B. als Iberogast-Tropfen), Kapseln mit der biologischen Saccharomyces-Hefe (z.B. Perenterol) ? 2-3 Liter trinken aber vor, bzw. zwischen den Mahlzeiten ? regelmäßige Bewegung, die die Bauchmuskulatur aktiviert ? Entspannungsübungen und Streßabbau. Der Kanne-Brottrunk führt zu Normalisierung des Stuhlganges, verbesserter Darmflora (Darmbakterien), stärkerem Immunsystem des Darmes und des gesamten Körpers: 2 Gläser täglich zum Essen trinken. Mit der Gabe von Bakterienpräparaten werden nicht einfach nur die Bakterien "aufgeforstet". Die Bestandteile der Bakterien wirken auf das Immunsystem des Darmes in der Schleimhaut. Das erlaubt den "guten" Bakterien, sich wieder in unserem Darm wohl zu fühlen. Weitere Tipps: Pfannengerichte meiden, prüfen, ob frisches Brot, Laucharten oder andere Speisen auch wirklich vertragen werden, sonst rigoros weglassen. Das gilt besonders für Kohl und Hülsenfrüchte. Tierisches Fett meiden, besonders lange und wiederholt erhitztes oder ranziges Fett. Nichts Frittiertes essen. Auch Pflanzenfett nicht zu lange und zu hoch erhitzen. Fertiggerichte und Fast-Food meiden. Kohlensäure- Getränke blähen auch. Weitere Stichworte: Abgang von Blähungen: 10 mal pro Tag ist normal, erst ab 20x wird es möglicherweise krankhaft. Gasbildung im Darm kann durch eine falsche Zusammensetzung der Bakterien oder durch zu viele der in geringen Mengen dort immer vorkommenden Pilze hervorgerufen werden. Schweinefleisch, Milchzucker, Süßigkeiten, frisches Brot, Vollkornprodukte, all das sind Nahrungsmittel, die mehr Blähungen erzeugen können als andere. Aufstoßen entsteht durch krampfhaftes Zusammenziehen des Zwerchfelles. Es gleicht einer Entladung von Spannungen im vegetativen Nervensystemen. Hastiges Essen, eine zu große Magenfüllung mit Speise oder Luft fördern das Aufstoßen. Aufstoßen, sogenannte "Hickse" kommen aber auch scheinbar spontan über einen und wollen in vielen Fällen schier nicht aufhören. Hierbei sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig, ob dies krankhaft sei oder nicht und wie das zu erklären sei. Untersuchungen: In vielen Fällen ist die Diagnostik der Darmflora, das heißt die Feststellung der Art und Zahl der Darm-Mikroben, sinnvoll und notwendig. Diese Untersuchung ist nicht belastend und sehr aussagekräftig, auch wenn die Schulmedizin davon nicht viel wissen will. Entweder wird das Thema ignoriert oder mit Medikamenten unterdrückt, komplizierte Diäten verordnet oder gar eine Darmspiegelung vorgenommen. Merke: Eine Stuhl-Diagnostik erfolgt in der Regel als sogenannte "iGel" (individuelle Gesundheitsleistung). Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des lebendigen Milieus unseres Darmes sind möglich und tun gut. Besonders Ärzte für Naturheilverfahren können hierbei helfen. Untersuchungen des Stuhles auf Verdauungsrückstände geben einen guten Einblick in die Fähigkeit der Verdauungsorgane, mit dem Speisebrei fertig zu werden. Die Zusammensetzung der Darmflora ist oft nur eine Folge davon. Untersuchungen auf Allergien, Gallensäuren, Enzyme können Störungen aufdecken und eine gezielte naturheilkundliche Behandlung ermöglichen. Eine spezielle Situation liegt bei der Unverträglichkeit von Gluten (auch Gliadin genannt) vor. Es handelt sich um das Klebereiweiß aus dem Getreide, das zum Binden des Teiges führt. Das Vollbild ist eine Erkrankung mit dem Namen Zöliakie oder Sprue. Sichere Diagnostik nur durch Dünndarmbiopsie. Im Blut findet man meist auch Antikörper gegen Gliadin. Symptome: massive Blähungen und Durchfälle: Milchzuckerunverträglichkeit, auch Laktose-Intoleranz genannt, ist weltweit sehr verbreitet: Etwa 80% aller Menschen leiden darunter mehr oder weniger. Die weiße Rasse ist nur zu 14% betroffen. Die Schwere der Symptome hängt von der Menge und der Verarbeitung der Milch ab. Sauermilchprodukte, in denen der Milchzucker überwiegend vergoren vorliegt, werden wesentlich besser vertragen, es sei denn es handelt sich um die viel seltener vorkommende Milcheiweiß-Allergie. Test: Provokation mit der Einnahme von 25-50g reinen Milchzuckers, anschließend stündliche Atemprobe oder Blutabnahme. An dem Wasserstoffgehalt der Atemluft oder den Zuckerwerten im Blut kann die Schwere der Unverträglichkeit ermittelt werden. Fruktose-Intoleranz, Unverträglichkeit von Fruchtzucker, besonders an der Unverträglichkeit von Birnen zu erkennen. Wer Blähungen besonders nach dem Verzehr von süßem Obst bekommt, verträgt Fruchtzucker wahrscheinlich nicht optimal. Wie auch bei der Laktoseunverträglichkeit fehlt ein bestimmtes Enzym, das diesen Zucker aufschließt. Test: wie bei Laktose-Intoleranz. Kräuter gegen Blähungen: Pfefferminze, Anis, Kümmel, Pomeranze, Fenchel, Enzian als ätherische Öle, Tees oder Pflanzenextrakte. Andere Maßnahmen: Heiße Leibwickel, z.B. mit Kanne Brottrunk (Blähungen). Gegen Blähungen sind Kräuter gewachsen: Kümmel und Anis haben eine gute blähungstreibende Wikrung. Auch als Tee (1 TL zerstoßene Fenchel- oder Anissamen auf 1 Tasse) sind Heilpflanzen hilfreich. In der äußerlichen Anwendung hat sich 10%iges Kümmelöl bewährt, welches Sie in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn auf den Bauch auftragen können. Empfehlenswerte Fertigpräparate sind Carminativum-Hetterich Tropfen, Aspasmon N Tropfen oder Kneipp Flatuol Tabletten. Wann Sie zum Arzt müssen Wenn die Beschwerden nicht nachlassen. Wenn das Völlegefühl bei leerem Magen auftritt. Wenn andere Beschwerden dazukommen.
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Blähungen (Flatulenz) Tabuthema oder doch normal ? Die Ursachen für Blähungen sind unterschiedlich, sie folgen durch Verdauungsvorgänge, Luft schlucken während des Essens, oder auch Luft schlucken während des Laufens, oder beeinträchtigte Funktionen während einer andauernden Belastung. Ein kleiner "Pups" tut gut Etwas Luft im Darm zu haben, und sie über den After zu entlassen, das ist völlig normal. Auch der Geruch, der dabei vorkommen kann, ist nicht ungewöhnlich. Er wird durch Darmbakterien verursacht, die schwefelhaltige Gase produzieren. Das ist mal mehr und mal weniger der Fall. Blähungen, die ohne weitere begleitende Beschwerden auftreten, haben keinen Krankheitswert und verschwinden häufig von allein. Meistens ist eine Erhöhung des Gasgehaltes im Bauchraum (Abdomen) noch nicht einmal messbar. Dies zeigt, dass Blähungen in vielen Fällen harmlos sind. Manche Menschen reagieren empfindlich auch bei geringen Gasmengen. Es gibt aber auch Menschen, die auf eine Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt (Meteorismus intestinalis) empfindlich reagieren. Diese Menschen empfinden selbst schon geringe Gasmengen als störend und beeinträchtigend. Grund zur Besorgnis besteht dennoch nicht und man kann den Beschwerden mit entblähenden Tees oder Arzneimitteln leicht entgegenwirken. Gase, die sich bei der Verdauung im Dickdarm bilden, können zu Blähungen führen. Aber auch verschluckte Luft - etwa beim hastigen Essen - führt verstärkt zu "Winden", vornehm auch Flatulenz genannt. Pupsen ist gesund, denn nur so können die Gase entweichen, die oft ein unangenehmes Spannungsgefühl im Bauch zur Folge haben. Vereinzelt kommt es sogar zu Krämpfen und kolikartigen Schmerzen. Verstopfung und Durchfall im Wechsel begleiten dann die Verdauungsstörung mit Blähungen und Völlegefühl. Halten die Beschwerden länger an, kann auch ein so genannter Reizdarm dahinter stecken. Aber meist sind Lebensweise und Ernährung die Ursachen. Kohl und Bohnen zum Beispiel führen ebenso zu Blähungen wie auch Milch oder kohlensäurehaltige Getränke. Wann kommt es zu Blähungen? •Blähende Lebensmittel (zum Beispiel Hülsenfrüchte, Kohlgerichte, Lauch, Zwiebeln, frisches Brot, Milch, kohlensäurereiche Getränke) •Übermäßige, stark fetthaltige, aber auch süße Kost •Erhöhter Alkohol-, Nikotin- und Kaffeegenuss •Veränderung der Ernährungsgewohnheiten •Stress, Angst, Depressionen •Reizmagen •Infolge von Pilzinfektionen und nach Antibiotikatherapie veränderte Darmflora •Gestörte Gallen - oder Pankreassekrete (Verdauungssäfte), die in den Dünndarm eintreten. •Bauchspeicheldrüsenentzündung. •Divertikel (krankhafte Ausstülpungen) in der Darmschleimhaut (Dickdarm) Besonders Patienten mit einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktose - Intoleranz) können unter Blähungen leiden. Kuhmilch enthält Milchzucker. Um vom Dünndarm aufgenommen werden zu können, muss der Zucker in Glukose und Galaktose aufspalten werden. Durch einen Mangel des Enzyms Laktase kann der Milchzucker bei Patienten mit Laktose - Intoleranz nicht mehr in seine Bestandteile zerlegt werden. Die Folge: Der Milchzucker bleibt "unverdaut" im Darm und löst Durchfall aus. Zusätzlich werden Darmgase gebildet, die zu Blähungen führen. Eine kombinierte Magen- / Darmspiegelung kann zu zusätzlichen Aufschlüssen führen. Dabei entnimmt der spezialisierte Arzt (Gastroenterologe) mit einer winzigen Zange Gewebeproben aus der Dünndarmschleimhaut. Diese Probeentnahmen sind für die Patienten völlig schmerzlos. Anschließend untersucht der Pathologe unter dem Lichtmikroskop die Gewebepartikel und beurteilt die Zottenstrukturen der Darmschleimhaut. Viele Nahrungsmittel können Blähungen verursachen. Der wohl häufigste Grund für Blähungen ist eine blähungsfördernde Ernährung. Schon allein bei hastigem Essen wird etwa doppelt so viel Luft mit herunter geschluckt als normalerweise. Auch besonders lufthaltige Nahrungsmittel, wie z. B. Softeis, Sahne, Getränke mit viel Kohlensäure oder Bier, verursachen Blähungen. Früchte, Gemüse, Getreide, Kaffee und Nahrungsmittelzusätze wie Sorbit gehören zu den blähenden Nahrungsmitteln und fördern Blähungen, wenn die Mahlzeiten nicht ausgewogen und abwechslungsreich gestaltet sind. Bei übermäßigem Verzehr fördern Ballaststoffe Blähungen Gesund ist eine ballaststoffreiche und vielseitige Ernährung. Ballaststoffe können aber bei übermäßigem Verzehr ebenfalls zu Blähungen führen, denn ein großer Teil der unverdaulichen Bestandteile der Ballaststoffe wird im Dickdarm durch Bakterien zersetzt. Dabei entstehen Abfallprodukte, die zu einer Gasbildung führen. Bei vermehrter Zufuhr von Ballaststoffe entstehen entsprechend gesteigerte Gasansammlungen im Darmtrakt. Besonders bei Vegetariern kommt es deshalb häufiger zu diesen Beschwerden. Medikamente und pflanzliche Heilmittel können helfen. Bessern sich die Beschwerden nicht, so wird auf Wunsch auch mal ein Medikament eingesetzt, das die Luftbläschen im Darm auflöst. Diese Medikamente enthalten als Wirkstoff entweder Dimeticon oder Simethicon oder eine Kombination beider Wirkstoffe. In einigen Präparaten mit dem Wirkstoff Dimeticon ist als Hilfsstoff Lactose enthalten. In diesem Fall kann das Medikament bei Menschen mit Lactasemangel nicht eingesetzt werden. In neueren Studien wurde die entblähende Wirksamkeit von Dimeticon und Simethicon, der mit Silicagel aktivierten Form von Dimeticon, bewiesen. Bislang fehlten hierfür gesicherte Studienergebnisse. Die Wirkstoffe sorgen für eine Entschäumung des Verdauungsbreies im Darm, indem sie die gebildeten Gasbläschen zum Platzen bringen. Pflanzliche Kombinationspräparate, die die natürliche Beweglichkeit des Darms fördern, können ebenfalls gegen Blähungen eingenommen werden. Wissenswertes zur Verdauung Die Darmwand unseres 8-10 Meter langen Darmes sieht aus wie in Falten gelegt. Auf der Oberfläche befinden sich sogenannte Zotten, erkennbar nur mit der Lupe. Die Ausstülpungen, die an Handschuhfinger erinnern und von einem feinen "Bürstensaum" bedeckt werden, ergäben eine Oberfläche von über 300 Metern, wenn man sie "glattbügeln" könnte. Der Darminhalt besteht aus fast 50% Wasser, 30-40% Bakterien und nur zu knapp 20% aus unverdaulichen Nahrungsresten, den sogenannten Ballaststoffen. Fakten zur Verdauung und zum Darm: Jeder Zweite leidet mindestens einmal im Jahr unter einer "funktionellen Dyspepsie", d.h. Blähungen, Aufstoßen oder Völlegefühl. Empfindungsstörungen im Bauchraum wie Brennen, vermehrte Darmgeräusche bis hin zu Krämpfen zusammen mit gestörten Bewegungsabläufen in der Darmwand nennt man Reizdarm; der Stuhl kann sehr unregelmäßig werden, was Beschaffenheit und Anzahl der Stuhlgänge betrifft, Völlegefühl, Blähungen und Abgang von Winden treten vermehrt auf. Für die Steuerung des Transportes des Darminhaltes ist ein eigenes Nervensystem zuständig, das zwar unabhängig (autonom) funktioniert, aber Kontakt mit Rückenmark und Gehirn hat und von dort beeinflußt werden kann. Stress und Entspannung wirken sich also auf diese Vorgänge aus. Die wichtigsten Reize für das Darmnervensystem gehen von den Vorgängen im Darm selbst aus (Selbststeuerung) ? Eine Dehnung der Darmwand führt zu einer Aktivität der in der Darmwand befindlichen Muskelschicht. Wie bei einer Schlange zieht sich ein kleiner Abschnitt wie ein Ring zusammen. Dieser Ring bewegt sich kontinuierlich vorwärts und schiebt den Darminhalt (Stuhl) vor sich her. Über den Magen nehmen wir pro Jahr eine Tonne Nahrung auf. Trotz der verschiedenen Nahrungsmittel stammen unsere Nährstoffe aus nur drei Klassen: Kohlenhydraten (KH), Eiweißen (EW) / Aminosäuren (AS) und Fetten. 2-3 Liter Magensaft werden täglich von 35 Millionen Drüsen produziert. Länge des Dünndarms: 7-8 Meter. Hier hinein gelangen täglich 9 Liter Flüssigkeit mit dem Speisebrei. 1,5 Liter kommen in dem 1-1,5 Meter langen Dickdarm an. Wir haben 10 mal mehr Darmbakterien als Körperzellen, das sind überwiegend "Freunde", die es zu pflegen gilt. 70-80% unserer Immunzellen sind zumindest zeitweise im Bereich des Darmes lokalisiert. Grund: Wenn die Abwehr hier nicht aufpaßt, dringen neben Fäulnis- und Gärstoffen auch unerwünschte Bakterien und andere Erreger ein, die wir auf Dauer nicht überleben würden. Die Darmbakterien sind "Sparringspartner" für unser Immunsystem, an ihnen testet es die Abwehrstärke und erhält über sie Informationen über mögliche Eindringlinge. Sie sind eine Barriere für fremde Erreger wie Pilze, Viren und Bakterien und bekämpfen sie aktiv. Daneben stellen sie Vitamine her, z.B. Vitamin B12 und helfen bei der "Kompostierung" dessen, was unsere Verdauung, aus welchen Gründen auch immer, nicht vollständig verarbeitet. Täglich produzieren sie dabei einen Liter Darmgase. Vor hundert Jahren nahmen die Menschen unserer Region täglich mindestens 100g Ballaststoffe mit der Nahrung auf. Heute sind es höchstens 20- 25 Gramm. Die tägliche Stuhlmenge beträgt 100 - 300 Gramm. Je nach Anteil an Ballaststoffen jedoch auch mehr. Merke: Ballaststoffe sind die unverdaulichen, quellenden Bestandteile der Nahrung. Sie sind in reichem Maße in Gemüse, Obst und vor allem Vollkorn-Getreide enthalten. Wenn Sie davon täglich regelmäßig verzehren, kann der Darminhalt mehr aufquellen, also mehr Wasser speichern. Dadurch wird die Darmwand aktiviert und der Transport des Stuhles verbessert. Tipp: 3-5 mal pro Tag frisches Gemüse (Salat oder rohes oder gedünstetes Gemüse) und Obst sowie mindestens 1 mal täglich Vollkornbrot essen. Aber: mehr führt häufig zu Blähungen. Tipp: Reduzieren des Anteils an tierischem Eiweiß entlastet die Verdauung. Tipp: Je besser die Speise gekaut wurde, desto weniger Arbeit hat das Verdauungssystem und desto eher weiß es über Informationen des autonomen Nervensystems, auf welche Speise es sich einstellen muss. Dementsprechend sind die Verdauungssäfte zusammengesetzt. Tipp: Gute Gedanken beim Kauen und Konzentration auf den Eßvorgang, am besten schweigend, fördern nachweislich die Verdauung und Aufnahme der Nährstoffe. Dabei wird weniger Luft geschluckt, die als Blähungen den Darm wieder verlassen. Merke: Konzentriere Dich aufs Essen, sonst wirst Du vom Darm gegessen. Und: Nimm Dir bloß zum Essen Zeit, sonst tut Dein Darm Dir nachher leid. Therapie von Verdauungsstörungen, Reizdarm und Blähungen Pfefferminzöl in Kapseln (z.B. Enteroplant), Iberis amara (z.B. als Iberogast-Tropfen), Kapseln mit der biologischen Saccharomyces-Hefe (z.B. Perenterol) ? 2-3 Liter trinken aber vor, bzw. zwischen den Mahlzeiten ? regelmäßige Bewegung, die die Bauchmuskulatur aktiviert ? Entspannungsübungen und Streßabbau. Der Kanne-Brottrunk führt zu Normalisierung des Stuhlganges, verbesserter Darmflora (Darmbakterien), stärkerem Immunsystem des Darmes und des gesamten Körpers: 2 Gläser täglich zum Essen trinken. Mit der Gabe von Bakterienpräparaten werden nicht einfach nur die Bakterien "aufgeforstet". Die Bestandteile der Bakterien wirken auf das Immunsystem des Darmes in der Schleimhaut. Das erlaubt den "guten" Bakterien, sich wieder in unserem Darm wohl zu fühlen. Weitere Tipps: Pfannengerichte meiden, prüfen, ob frisches Brot, Laucharten oder andere Speisen auch wirklich vertragen werden, sonst rigoros weglassen. Das gilt besonders für Kohl und Hülsenfrüchte. Tierisches Fett meiden, besonders lange und wiederholt erhitztes oder ranziges Fett. Nichts Frittiertes essen. Auch Pflanzenfett nicht zu lange und zu hoch erhitzen. Fertiggerichte und Fast-Food meiden. Kohlensäure-Getränke blähen auch. Weitere Stichworte: Abgang von Blähungen: 10 mal pro Tag ist normal, erst ab 20x wird es möglicherweise krankhaft. Gasbildung im Darm kann durch eine falsche Zusammensetzung der Bakterien oder durch zu viele der in geringen Mengen dort immer vorkommenden Pilze hervorgerufen werden. Schweinefleisch, Milchzucker, Süßigkeiten, frisches Brot, Vollkornprodukte, all das sind Nahrungsmittel, die mehr Blähungen erzeugen können als andere. Aufstoßen entsteht durch krampfhaftes Zusammenziehen des Zwerchfelles. Es gleicht einer Entladung von Spannungen im vegetativen Nervensystemen. Hastiges Essen, eine zu große Magenfüllung mit Speise oder Luft fördern das Aufstoßen. Aufstoßen, sogenannte "Hickse" kommen aber auch scheinbar spontan über einen und wollen in vielen Fällen schier nicht aufhören. Hierbei sind sich die Wissenschaftler noch nicht einig, ob dies krankhaft sei oder nicht und wie das zu erklären sei. Untersuchungen: In vielen Fällen ist die Diagnostik der Darmflora, das heißt die Feststellung der Art und Zahl der Darm-Mikroben, sinnvoll und notwendig. Diese Untersuchung ist nicht belastend und sehr aussagekräftig, auch wenn die Schulmedizin davon nicht viel wissen will. Entweder wird das Thema ignoriert oder mit Medikamenten unterdrückt, komplizierte Diäten verordnet oder gar eine Darmspiegelung vorgenommen. Merke: Eine Stuhl- Diagnostik erfolgt in der Regel als sogenannte "iGel" (individuelle Gesundheitsleistung). Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des lebendigen Milieus unseres Darmes sind möglich und tun gut. Besonders Ärzte für Naturheilverfahren können hierbei helfen. Untersuchungen des Stuhles auf Verdauungsrückstände geben einen guten Einblick in die Fähigkeit der Verdauungsorgane, mit dem Speisebrei fertig zu werden. Die Zusammensetzung der Darmflora ist oft nur eine Folge davon. Untersuchungen auf Allergien, Gallensäuren, Enzyme können Störungen aufdecken und eine gezielte naturheilkundliche Behandlung ermöglichen. Eine spezielle Situation liegt bei der Unverträglichkeit von Gluten (auch Gliadin genannt) vor. Es handelt sich um das Klebereiweiß aus dem Getreide, das zum Binden des Teiges führt. Das Vollbild ist eine Erkrankung mit dem Namen Zöliakie oder Sprue. Sichere Diagnostik nur durch Dünndarmbiopsie. Im Blut findet man meist auch Antikörper gegen Gliadin. Symptome: massive Blähungen und Durchfälle: Milchzuckerunverträglichkeit, auch Laktose-Intoleranz genannt, ist weltweit sehr verbreitet: Etwa 80% aller Menschen leiden darunter mehr oder weniger. Die weiße Rasse ist nur zu 14% betroffen. Die Schwere der Symptome hängt von der Menge und der Verarbeitung der Milch ab. Sauermilchprodukte, in denen der Milchzucker überwiegend vergoren vorliegt, werden wesentlich besser vertragen, es sei denn es handelt sich um die viel seltener vorkommende Milcheiweiß-Allergie. Test: Provokation mit der Einnahme von 25-50g reinen Milchzuckers, anschließend stündliche Atemprobe oder Blutabnahme. An dem Wasserstoffgehalt der Atemluft oder den Zuckerwerten im Blut kann die Schwere der Unverträglichkeit ermittelt werden. Fruktose-Intoleranz, Unverträglichkeit von Fruchtzucker, besonders an der Unverträglichkeit von Birnen zu erkennen. Wer Blähungen besonders nach dem Verzehr von süßem Obst bekommt, verträgt Fruchtzucker wahrscheinlich nicht optimal. Wie auch bei der Laktoseunverträglichkeit fehlt ein bestimmtes Enzym, das diesen Zucker aufschließt. Test: wie bei Laktose-Intoleranz. Kräuter gegen Blähungen: Pfefferminze, Anis, Kümmel, Pomeranze, Fenchel, Enzian als ätherische Öle, Tees oder Pflanzenextrakte. Andere Maßnahmen: Heiße Leibwickel, z.B. mit Kanne Brottrunk (Blähungen). Gegen Blähungen sind Kräuter gewachsen: Kümmel und Anis haben eine gute blähungstreibende Wikrung. Auch als Tee (1 TL zerstoßene Fenchel- oder Anissamen auf 1 Tasse) sind Heilpflanzen hilfreich. In der äußerlichen Anwendung hat sich 10%iges Kümmelöl bewährt, welches Sie in kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn auf den Bauch auftragen können. Empfehlenswerte Fertigpräparate sind Carminativum-Hetterich Tropfen, Aspasmon N Tropfen oder Kneipp Flatuol Tabletten. Wann Sie zum Arzt müssen Wenn die Beschwerden nicht nachlassen. Wenn das Völlegefühl bei leerem Magen auftritt. Wenn andere Beschwerden dazukommen.
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