Faszination Nachtlauf Winterzeit ? Zeit zur Besinnung: Letztere dauert nur kurz, denn der Wecker hat mich soeben aus einem schönen Traum herausgerissen. Aber wenn ich jetzt schon kurz nach sechs Uhr sowieso wach bin, dann besinne ich mich in Sekundenschnelle, warum: Ach ja, Laufen ist angesagt! Und wie es eben am besten ist, überlegt man nicht lange. Raus aus den Federn. Es ist dunkel, kalt und ungemütlich draußen (im Vergleich zum Bett sogar doppelt unangenehm). Aber Laufen im Winter heißt nun mal im Dunkeln Tappen. Nach der Zeitumstellung erwischt es nun alle Läufer (die tagsüber keine Möglichkeit zum Joggen haben): Sowohl morgens als auch abends bleibt nur das Laufen in der Finsternis. Manchmal denke ich mal kurz an die erstaunten Gesichter und Kommentare von Nicht-Läufern in den letzten Herbstwochen: ?Waaas, Du läufst auch im Dunkeln ? im Wald? Da sieht man doch nix!? Was seid ihr doch ahnungslos: Man sieht aber nie ?nix?. Denn es ist nie ganz dunkel. Teils sind nur Umrisse zu erahnen und das ganze Areal atmet die geheime Atmosphäre der Dunkelheit. Es gibt da feine Nuancen der Dunkelheit zu entdecken. Mal ist es wolkig-diffus, mal (er- ?)leuchten uns die Sterne, mal werfen wir klare Schatten im blau-kalten Mondlicht. Der Mondschein kann richtig gruselig wirken, aber irgendwann gibt die Nacht den Mond und die Wolken frei. Die Geräusche des Waldes sind intensiver, hier ein knacken, dort ein rascheln, die Phantasie ist angeregt, Geist und Körper sind angespannt. Somit ist jeder Lauf ganz verschieden. Für mich persönlich hinterlässt der Nachtlauf die schönsten Eindrücke und Erlebnisse. Die Zeit verfliegt so schnell, die umgebenden Geräusche, die Umrisse der Umgebung werden umso intensiver aufgenommen und verarbeitet. Die Phantasie wird im dunkeln mehr angeregt und spielt einem mal mehr oder weniger einen (kleinen) Streich. Zugegebenermaßen hat das Laufen im Dunkeln auch seine Nachteile. Man kriegt schon mal einen Zweig ins Gesicht oder zwischen die Beine, aber das sind Kleinigkeiten, die einen doch nicht abhalten. Vielleicht ist man auch langsamer, weil die Konzentration anstrengt, oder weil man versucht alle Eindrücke und Geräusche zu verarbeiten, aber welche Rolle spielt das noch ? Tja wenn die "Nur Sonne-Licht-Läufer" wüßten was sie verpassen !
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Faszination Nachtlauf Winterzeit ? Zeit zur Besinnung: Letztere dauert nur kurz, denn der Wecker hat mich soeben aus einem schönen Traum herausgerissen. Aber wenn ich jetzt schon kurz nach sechs Uhr sowieso wach bin, dann besinne ich mich in Sekundenschnelle, warum: Ach ja, Laufen ist angesagt! Und wie es eben am besten ist, überlegt man nicht lange. Raus aus den Federn. Es ist dunkel, kalt und ungemütlich draußen (im Vergleich zum Bett sogar doppelt unangenehm). Aber Laufen im Winter heißt nun mal im Dunkeln Tappen. Nach der Zeitumstellung erwischt es nun alle Läufer (die tagsüber keine Möglichkeit zum Joggen haben): Sowohl morgens als auch abends bleibt nur das Laufen in der Finsternis. Manchmal denke ich mal kurz an die erstaunten Gesichter und Kommentare von Nicht- Läufern in den letzten Herbstwochen: ?Waaas, Du läufst auch im Dunkeln ? im Wald? Da sieht man doch nix!? Was seid ihr doch ahnungslos: Man sieht aber nie ?nix?. Denn es ist nie ganz dunkel. Teils sind nur Umrisse zu erahnen und das ganze Areal atmet die geheime Atmosphäre der Dunkelheit. Es gibt da feine Nuancen der Dunkelheit zu entdecken. Mal ist es wolkig-diffus, mal (er- ?)leuchten uns die Sterne, mal werfen wir klare Schatten im blau-kalten Mondlicht. Der Mondschein kann richtig gruselig wirken, aber irgendwann gibt die Nacht den Mond und die Wolken frei. Die Geräusche des Waldes sind intensiver, hier ein knacken, dort ein rascheln, die Phantasie ist angeregt, Geist und Körper sind angespannt. Somit ist jeder Lauf ganz verschieden. Für mich persönlich hinterlässt der Nachtlauf die schönsten Eindrücke und Erlebnisse. Die Zeit verfliegt so schnell, die umgebenden Geräusche, die Umrisse der Umgebung werden umso intensiver aufgenommen und verarbeitet. Die Phantasie wird im dunkeln mehr angeregt und spielt einem mal mehr oder weniger einen (kleinen) Streich. Zugegebenermaßen hat das Laufen im Dunkeln auch seine Nachteile. Man kriegt schon mal einen Zweig ins Gesicht oder zwischen die Beine, aber das sind Kleinigkeiten, die einen doch nicht abhalten. Vielleicht ist man auch langsamer, weil die Konzentration anstrengt, oder weil man versucht alle Eindrücke und Geräusche zu verarbeiten, aber welche Rolle spielt das noch ? Tja wenn die "Nur Sonne-Licht-Läufer" wüßten was sie verpassen !
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