Sport und das Immunsystem Weniger ist mehr Immunabwehr: Nur maßvolles Training nützt Sport härtet ab - das sagt der Volksmund. Wer sich regelmäßig bewegt, ist weniger anfällig für Infektionskrankheiten wie Grippe und Erkältung, heißt es. Verbessert regelmäßiges Training die Infektabwehr tatsächlich? Dieser Frage gingen Forscher nach und machten sich auf die Suche nach medizinischen Fakten. Dabei stießen sie auf einige Merkwürdigkeiten, denn "viel" hilft anscheinend nicht "viel". Während regelmäßiges, leichtes Ausdauertraining das Immunsystem gegen Husten, Schnupfen und Bronchitis wappnet, bewirkt intensives Training genau das Gegenteil. Profisportler sind häufiger krank, weil ihr Immunsystem das Dauertraining nicht gut wegsteckt. Dieses Phänomen lässt sich unabhängig von der ausgeübten Sportart beobachten: Große Anstrengungen und Erschöpfung - übrigens auch psychischer Stress - machen den Körper anfälliger für die Angriffe von Viren und Bakterien. Ein Effekt, der bis zu zehn Tage nachwirken kann. Labor-Detektive Wissenschaftler nahmen verschiedene Sportarten unter die Lupe: Walken, Turnen, Rudern, Ringen, Schwimmen, Joggen, Langstrecken- bis hin zum Marathonlauf. In den Blut- und Speichelproben der Sportler fahndeten sie nach Substanzen, die mit der Infektabwehr in Zusammenhang stehen. Eine Rolle spielen die körpereigenen Eiweißantikörper (Immunglobuline) IgA. Sie sollen unerwünschte Eindringlinge bereits auf der Oberfläche von Nasen-, Mund- und Darmschleimhaut außer Gefecht setzen. Außerdem wurde im Blut der Probanden die Zahl der natürlichen Killerzellen bestimmt - ein Typus weißer Blutkörperchen, der gezielt virusinfizierte und Tumorzellen angreift und vernichtet. Interessant waren auch Botenstoffe wie das TNF-alpha. Sie sind bei der Aktivierung der T-Lymphozyten wichtig und bestimmen mit, wie gut der Körper gegen Viren kämpft. Starke Schwimmer Besonders eng scheint der Zusammenhang zwischen Fitness und Widerstandskraft bei Schwimmern zu sein. Das Erkältungsrisiko ließ sich anhand der IgA-Konzentration im Speichel ziemlich genau vorhersagen: je mehr IgA, desto geringer war die Erkrankungsgefahr. Auch die Tageszeit, zu der trainiert wird, ist offenbar nicht ganz unwichtig. In den Morgenstunden, das ergab die englische Studie, war der Gehalt des Abwehrstoffes IgA am geringsten, abends am höchsten. Laufen, aber in Maßen Anders sieht es beim Ausdauersport Laufen aus. Diese Sportart ist zwar gut fürs Immunsystem, aber nur bei maßvollem Training. Wer besonders schnell unterwegs ist oder ein hohes Kilometerpensum absolviert, leidet viel häufiger an Infekten der oberen Atemwege als Hobbysportler, die sich wohldosiert und in moderatem Tempo bewegen. Der Grund: Bei hohem Körperstress nehmen IgA, Killerzellen und TNF-alpha ab. Außerdem trocknet kalte Winterluft die Schleimhaut von Nase, Rachen und Bronchien aus und erschwert so den Abtransport von Kleinstpartikeln und Bakterien. Marathonläufer erkrankten beispielsweise schon in der Vorbereitung auf ihr Rennen doppelt so häufig wie sportlich Inaktive. Nach einem harten Wettkampf versechsfachte sich das Erkrankungsrisiko sogar, wie eine Untersuchung feststellte. 45 Minuten ruhiges Joggen, drei- bis fünfmal wöchentlich, so fanden die Forscher, reduziere Häufigkeit und Dauer von Atemwegsinfekten. Auch Walking hilft dem Immunsystem, den Erkältungsviren ein Schnippchen zu schlagen. Für jene, die dem Sport in kalter Winterluft wenig abgewinnen können, tut es auch ein vielseitiges, nicht allzu ehrgeiziges Ausdauertraining im Fitnessstudio. Erkältet? Trainingspause! Sport ist nur was für Gesunde, denn schon bei harmlosen Erkältungen arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Sportliche Betätigung würde den Körper hier unnötig schwächen. Wer erste Anzeichen einer Erkältung oder Grippe spürt, sollte eine Trainingspause einlegen. Krankheitserreger nutzen die Schwäche in der Abwehr und schwimmen mit dem Blutstrom in besonders gefährdete Regionen, z.B. Nieren, Herzmuskel oder Nervensystem. Hier besteht das Risiko bleibender Gesundheitsschäden. Ruhe und eine vitaminreiche Ernährung bringen das Immunsystem am schnellsten wieder in Schwung. Und wer gesund ist, holt den Formrückstand in wenigen Tagen locker auf. .
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Sport und das Immunsystem Weniger ist mehr Immunabwehr: Nur maßvolles Training nützt Sport härtet ab - das sagt der Volksmund. Wer sich regelmäßig bewegt, ist weniger anfällig für Infektionskrankheiten wie Grippe und Erkältung, heißt es. Verbessert regelmäßiges Training die Infektabwehr tatsächlich? Dieser Frage gingen Forscher nach und machten sich auf die Suche nach medizinischen Fakten. Dabei stießen sie auf einige Merkwürdigkeiten, denn "viel" hilft anscheinend nicht "viel". Während regelmäßiges, leichtes Ausdauertraining das Immunsystem gegen Husten, Schnupfen und Bronchitis wappnet, bewirkt intensives Training genau das Gegenteil. Profisportler sind häufiger krank, weil ihr Immunsystem das Dauertraining nicht gut wegsteckt. Dieses Phänomen lässt sich unabhängig von der ausgeübten Sportart beobachten: Große Anstrengungen und Erschöpfung - übrigens auch psychischer Stress - machen den Körper anfälliger für die Angriffe von Viren und Bakterien. Ein Effekt, der bis zu zehn Tage nachwirken kann. Labor-Detektive Wissenschaftler nahmen verschiedene Sportarten unter die Lupe: Walken, Turnen, Rudern, Ringen, Schwimmen, Joggen, Langstrecken- bis hin zum Marathonlauf. In den Blut- und Speichelproben der Sportler fahndeten sie nach Substanzen, die mit der Infektabwehr in Zusammenhang stehen. Eine Rolle spielen die körpereigenen Eiweißantikörper (Immunglobuline) IgA. Sie sollen unerwünschte Eindringlinge bereits auf der Oberfläche von Nasen-, Mund- und Darmschleimhaut außer Gefecht setzen. Außerdem wurde im Blut der Probanden die Zahl der natürlichen Killerzellen bestimmt - ein Typus weißer Blutkörperchen, der gezielt virusinfizierte und Tumorzellen angreift und vernichtet. Interessant waren auch Botenstoffe wie das TNF-alpha. Sie sind bei der Aktivierung der T-Lymphozyten wichtig und bestimmen mit, wie gut der Körper gegen Viren kämpft. Starke Schwimmer Besonders eng scheint der Zusammenhang zwischen Fitness und Widerstandskraft bei Schwimmern zu sein. Das Erkältungsrisiko ließ sich anhand der IgA-Konzentration im Speichel ziemlich genau vorhersagen: je mehr IgA, desto geringer war die Erkrankungsgefahr. Auch die Tageszeit, zu der trainiert wird, ist offenbar nicht ganz unwichtig. In den Morgenstunden, das ergab die englische Studie, war der Gehalt des Abwehrstoffes IgA am geringsten, abends am höchsten. Laufen, aber in Maßen Anders sieht es beim Ausdauersport Laufen aus. Diese Sportart ist zwar gut fürs Immunsystem, aber nur bei maßvollem Training. Wer besonders schnell unterwegs ist oder ein hohes Kilometerpensum absolviert, leidet viel häufiger an Infekten der oberen Atemwege als Hobbysportler, die sich wohldosiert und in moderatem Tempo bewegen. Der Grund: Bei hohem Körperstress nehmen IgA, Killerzellen und TNF-alpha ab. Außerdem trocknet kalte Winterluft die Schleimhaut von Nase, Rachen und Bronchien aus und erschwert so den Abtransport von Kleinstpartikeln und Bakterien. Marathonläufer erkrankten beispielsweise schon in der Vorbereitung auf ihr Rennen doppelt so häufig wie sportlich Inaktive. Nach einem harten Wettkampf versechsfachte sich das Erkrankungsrisiko sogar, wie eine Untersuchung feststellte. 45 Minuten ruhiges Joggen, drei- bis fünfmal wöchentlich, so fanden die Forscher, reduziere Häufigkeit und Dauer von Atemwegsinfekten. Auch Walking hilft dem Immunsystem, den Erkältungsviren ein Schnippchen zu schlagen. Für jene, die dem Sport in kalter Winterluft wenig abgewinnen können, tut es auch ein vielseitiges, nicht allzu ehrgeiziges Ausdauertraining im Fitnessstudio. Erkältet? Trainingspause! Sport ist nur was für Gesunde, denn schon bei harmlosen Erkältungen arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Sportliche Betätigung würde den Körper hier unnötig schwächen. Wer erste Anzeichen einer Erkältung oder Grippe spürt, sollte eine Trainingspause einlegen. Krankheitserreger nutzen die Schwäche in der Abwehr und schwimmen mit dem Blutstrom in besonders gefährdete Regionen, z.B. Nieren, Herzmuskel oder Nervensystem. Hier besteht das Risiko bleibender Gesundheitsschäden. Ruhe und eine vitaminreiche Ernährung bringen das Immunsystem am schnellsten wieder in Schwung. Und wer gesund ist, holt den Formrückstand in wenigen Tagen locker auf.
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