18. Olympus Marathon Hamburg - 27.04.2003 Insgesamt waren 18.409 Läufer in Hamburg gestartet. Davon kamen 15.587 Marathonis im Ziel an. Der Beginn des Laufes erinnerte mich stark an meinen ersten Marathon in Frankfurt am 27.10.2002 - heftige Böen, und man wußte nicht ob es wirklich noch regnen würde oder nicht. Durch den Wind kamen einem die 8 Grad Celcius beim Start noch kälter vor, aber das sollte sich ja während des Laufes ändern. Startblock B um 09:05 Uhr: Nach dem Start ging es erst einmal Richtung Reeperbahn (KM 0-3). Enge Straßen und viele Läufer verhinderten einen guten gesamten Start. Weiter bei Altona – herrlich, jetzt ging es auch mal ein wenig bergab, und das mit leichtem Seiten/Rückenwind, nur schade das auch jetzt noch so viele Läufer vor einem sind. Nun ging es schön geradeaus, an der Elbchausee entlang, weiter Richtung Landungsbrücken (KM 7,5 - 12). Endlich Platz - ich habe mein Tempo gefunden und muß nicht andauernd überholen und werde nicht mehr ausgebremst. Wahnsinn, wieviele Menschen sich hier eingefunden haben. Im nachhinein kann ich sagen, hier war das Teilstück mit der besten Stimmung ! Bei KM 10 der erste kurze Stop - Wasser trinken und Schwamm anfeuchten. Es geht weiter in Richtung Hauptbahnhof in Richtung Alster (KM 15-21). KM 20 nächster Stop - Wasser trinken und Schwamm anfeuchten, das gleiche nochmals bei KM 25. Es geht jetzt leicht bergauf (KM 24-25) kurz vor Hamburg City Nord. Mist ich bemerke die erste Blase am rechten Fuß, hoffentlich bleibt es bei dieser einen Blase. Bei KM 26 erwarte ich meine Frau die mir hier die Beine einreiben, und mir getrocknete Zwetschgen zum mitnehmen geben soll. Langsam beginnen die Muskeln sich zu verhärten - KM 26,5 - meine Frau steht am Rand und wartet auf mich - ich habe Hunger und merke wie die Beine anfangen zu schmerzen. Diese kühle an den Beinen tut einfach gut – ich liebe Perskindol - sofort sind die "Schmerzgefühle" weg, und nach vier Zwetschgen geht es gleich weiter. Ich kann wieder ganz entspannt laufen – einfach herrlich dieses Gefühl. KM 26,5 kurz vor der Beinmassage Bei Hamburg Nord weiß ich das es ja "nur noch ca. 12 KM zum Ziel sind, und ich bin wirklich überrascht, ich habe keine Ermüdungserscheinungen. Hier "oben" sind weniger Leute - alles ist ein wenig mehr auseinander gezogen, umso mehr kann man sich um sich selbst kümmern. Verdammt, jetzt haben wir immer wieder heftigen Gegendwind, bzw. Seitenwind, wenn das so weitergeht wird das nichts mit meiner Zeit die ich mir vorgenommen habe. Es werden immer mehr Erinnerungen an Frankfurt wach, wo auch am Ende der Strecke der Wind so heftig wurde, das man kaum von der Stelle kam. Seit KM 30 habe ich alle 5 KM den Schwamm angefeuchtet - ab KM 35 trinke ich alle 2,5 KM Wasser. Seit KM 36 stehen beide Straßenseiten voll von Leuten, die einem mehr oder weniger begeistert (kein Wunder bei dem Schietwetter) versuchen anzufeuern. Jetzt (KM 37) merke ich langsam wie mir "die Puste ausgeht". Dieser stete Gegenwind macht mir enorm zu schaffen. Es geht weiter Richtung Rothbaum Chausee (KM 40), hier ist alles voll von Menschen, man wird so richtig ins Ziel angefeuert - sogar die Läufer die sich nur noch ins Ziel retten möchten, versuchen wieder ein langsames laufen. Oh oh was ist das, Gegenwind und jetzt ein Anstieg. Ich erinnere mich von KM 40 – 41,4 gibt es einen Anstieg, der sieht auf dem Streckenprofil "ganz locker aus", Höhenunterschied ca. 30 Meter, aber die haben es gerade hier am Ende in sich. Jetzt Zähne zusammenbeißen, durchhalten und durchziehen schießt es mir durch den Kopf, aber leichter gedacht wie getan. Ich komme oben (KM 41,4) an, bin völlig außer Puste…. Ich kann das Ziel schon sehen. Die letzten Reserven werden mobilisiert, tatsächlich kann ich noch einige Läufer überholen und erreiche das Ziel. Bruttozeit: 03:33:21 - ich bin begeistert, das entspricht einer Nettozeit von 03:26:15. Noch merke ich die Schmerzen am rechten Fuß nicht so stark. Später stelle ich fest das ich eine riesige Blase unter dem rechten Fuß habe. Meine Marathonzeit in Frankfurt vom 27.10.2002 habe ich um 12 Minuten und 46 Sekunden unterschritten. Diesen Umstand habe ich durch entsprechende Planung und Ernährungsumstellung erreicht. Zur Organisation von Hamburg kann ich persönlich nur sagen das außer der Zeitmessung (nach Abklärung mit dem Veranstalter) und den Massagen leider nicht viel geklappt hat. Als Zusammenfassung lässt sich das ganze auch so formulieren: Als Vorbereitung zu meinem ersten Ultramarathon startete ich am 27.04.2003 zum Marathon in Hamburg. Trotz widriger Wetterumstände erreichte ich das Ziel in der Zeit von 03:26:15. Somit sicherte ich mir den 2.555 Gesamtplatz von insgesamt 13.024 gestarteten Männern. In meiner Altersklasse erreichte ich den 606 Platz von 2.733.
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18. Olympus Marathon Hamburg - 27.04.2003 Insgesamt waren 18.409 Läufer in Hamburg gestartet. Davon kamen 15.587 Marathonis im Ziel an. Der Beginn des Laufes erinnerte mich stark an meinen ersten Marathon in Frankfurt am 27.10.2002 - heftige Böen, und man wußte nicht ob es wirklich noch regnen würde oder nicht. Durch den Wind kamen einem die 8 Grad Celcius beim Start noch kälter vor, aber das sollte sich ja während des Laufes ändern. Nach dem Start ging es erst einmal Richtung Reeperbahn (KM 0-3). Enge Straßen und viele Läufer verhinderten einen guten gesamten Start. Weiter bei Altona – herrlich, jetzt ging es auch mal ein wenig bergab, und das mit leichtem Seiten/Rückenwind, nur schade das auch jetzt noch so viele Läufer vor einem sind. Nun ging es schön geradeaus, an der Elbchausee entlang, weiter Richtung Landungsbrücken (KM 7,5 - 12). Endlich Platz - ich habe mein Tempo gefunden und muß nicht andauernd überholen und werde nicht mehr ausgebremst. Wahnsinn, wieviele Menschen sich hier eingefunden haben. Im nachhinein kann ich sagen, hier war das Teilstück mit der besten Stimmung ! Bei KM 10 der erste kurze Stop - Wasser trinken und Schwamm anfeuchten. Es geht weiter in Richtung Hauptbahnhof in Richtung Alster (KM 15-21). KM 20 nächster Stop - Wasser trinken und Schwamm anfeuchten, das gleiche nochmals bei KM 25. Es geht jetzt leicht bergauf (KM 24-25) kurz vor Hamburg City Nord. Mist ich bemerke die erste Blase am rechten Fuß, hoffentlich bleibt es bei dieser einen Blase. Bei KM 26 erwarte ich meine Frau die mir hier die Beine einreiben, und mir getrocknete Zwetschgen zum mitnehmen geben soll. Langsam beginnen die Muskeln sich zu verhärten - KM 26,5 - meine Frau steht am Rand und wartet auf mich - ich habe Hunger und merke wie die Beine anfangen zu schmerzen. Diese kühle an den Beinen tut einfach gut – ich liebe Perskindol - sofort sind die "Schmerzgefühle" weg, und nach vier Zwetschgen geht es gleich weiter. Ich kann wieder ganz entspannt laufen – einfach herrlich dieses Gefühl. KM 26,5 kurz vor der Beinmassage Bei Hamburg Nord weiß ich das es ja "nur noch ca. 12 KM zum Ziel sind, und ich bin wirklich überrascht, ich habe keine Ermüdungserscheinungen. Hier "oben" sind weniger Leute - alles ist ein wenig mehr auseinander gezogen, umso mehr kann man sich um sich selbst kümmern. Verdammt, jetzt haben wir immer wieder heftigen Gegendwind, bzw. Seitenwind, wenn das so weitergeht wird das nichts mit meiner Zeit die ich mir vorgenommen habe. Es werden immer mehr Erinnerungen an Frankfurt wach, wo auch am Ende der Strecke der Wind so heftig wurde, das man kaum von der Stelle kam. Seit KM 30 habe ich alle 5 KM den Schwamm angefeuchtet - ab KM 35 trinke ich alle 2,5 KM Wasser. Seit KM 36 stehen beide Straßenseiten voll von Leuten, die einem mehr oder weniger begeistert (kein Wunder bei dem Schietwetter) versuchen anzufeuern. Jetzt (KM 37) merke ich langsam wie mir "die Puste ausgeht". Dieser stete Gegenwind macht mir enorm zu schaffen. Es geht weiter Richtung Rothbaum Chausee (KM 40), hier ist alles voll von Menschen, man wird so richtig ins Ziel angefeuert - sogar die Läufer die sich nur noch ins Ziel retten möchten, versuchen wieder ein langsames laufen. Oh oh was ist das, Gegenwind und jetzt ein Anstieg. Ich erinnere mich von KM 40 – 41,4 gibt es einen Anstieg, der sieht auf dem Streckenprofil "ganz locker aus", Höhenunterschied ca. 30 Meter, aber die haben es gerade hier am Ende in sich. Jetzt Zähne zusammenbeißen, durchhalten und durchziehen schießt es mir durch den Kopf, aber leichter gedacht wie getan. Ich komme oben (KM 41,4) an, bin völlig außer Puste…. Ich kann das Ziel schon sehen. Die letzten Reserven werden mobilisiert, tatsächlich kann ich noch einige Läufer überholen und erreiche das Ziel. Bruttozeit: 03:33:21 - ich bin begeistert, das entspricht einer Nettozeit von 03:26:15. Noch merke ich die Schmerzen am rechten Fuß nicht so stark. Später stelle ich fest das ich eine riesige Blase unter dem rechten Fuß habe. Meine Marathonzeit in Frankfurt vom 27.10.2002 habe ich um 12 Minuten und 46 Sekunden unterschritten. Diesen Umstand habe ich durch entsprechende Planung und Ernährungsumstellung erreicht. Zur Organisation von Hamburg kann ich persönlich nur sagen das außer der Zeitmessung (nach Abklärung mit dem Veranstalter) und den Massagen leider nicht viel geklappt hat. Als Zusammenfassung lässt sich das ganze auch so formulieren: Als Vorbereitung zu meinem ersten Ultramarathon startete ich am 27.04.2003 zum Marathon in Hamburg. Trotz widriger Wetterumstände erreichte ich das Ziel in der Zeit von 03:26:15. Somit sicherte ich mir den 2.555 Gesamtplatz von insgesamt 13.024 gestarteten Männern. In meiner Altersklasse erreichte ich den 606 Platz von 2.733.
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